LSE- und SBB-Brünigbahn-Kooperation ab 2004

publiziert: Montag, 22. Dez 2003 / 17:15 Uhr

Luzern - Die Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) und die Brünigbahn der SBB wollen enger zusammenarbeiten. Die beiden Bahnen versprechen sich davon bedeutende Synergien. Der definitive Entscheid der Verwaltungsräte soll im Februar 2004 fallen.

Die SBB will eine engere Kooperation mit der LSE.
Die SBB will eine engere Kooperation mit der LSE.
Seit Juli dieses Jahres haben LSE und SBB die Entscheidungsgrundlagen für eine enge Kooperation erarbeitet. Konkret geht es um Verbesserungen der Produktivität. Erwartet werden namhafte Kosteneinsparungen, so dass der Ausbau des Angebotes (S-Bahn Luzern, Tunnel Engelberg) ohne höhere Abgeltung der öffentlichen Hand realisiert werden kann.

Die Entscheidungsgrundlagen, die von LSE und SBB erarbeitet wurden, sind laut einem gemeinsamen Communiqué den Eigentümern vorgelegt worden: Bund, Kantone Nidwalden und Obwalden, Gemeinde Engelberg sowie SBB. Nach der Prüfung und der Klärung rechtlicher Fragen kann im Februar 2004 mit einem defintiven Entscheid gerechnet werden.

Bereits zu Beginn des Projektes haben die beiden Bahnen vereinbart, dass als Folge der Kooperation keine Kündigungen ausgesprochen werden.

LSE und Brünigbahn verkehren teilweise auf dem selben Streckennetz (Luzern-Hergiswil NW) und weisen in verschiedenen Bereichen Doppelspurigkeiten auf.

(rr/sda)

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