
Eine Europäerin ist mit einem Kannibalen verheiratet. Sie kommt mit seinen Essgewohnheiten nicht zurecht und schickt ihn deshalb zum Psychiater. Als er wieder zurück kommt fragt sie ihn: «Und, wie war er?» «Lecker!»
Politisch wie ökonomisch wird diese sinnliche und echte Erfahrung von Menschen wie ein Theater-Laborstück «Fukushima brennt» inszeniert:
Akt I: Das kollektive Entsetzen ist gross. Die Schlagzeilen auch, die Länge der Berichterstattung sowieso. Nichts mehr scheint wie vorher.
Akt II: Sofort rücken mit den Sanitätern, Fotografen und die Experten an. Die Sanitäter beseitigen die schlimmsten und sichtbarsten Folgen, die Fotografen spiegeln nur noch im Dunst, die Experten beruhigen.
Akt III: Die Sanitäter und Fotografen ziehen ab, einige Unverwüstliche bleiben und versuchen Japans Katastrophe im kollektiven Gedächtnis zu behalten. Doch die grosse Weltöffentlichkeit sieht sich durch die verschiedenen Stellungnahmen der Experten beruhigt, sucht wiederum das individuelle Gleichgewicht und wendet sich der nächsten Erregung zu.
Akt IV: Die Experten erfüllen ihre Aufgabe: Ja nichts erklären, ja nichts daraus lernen, ja nichts verändern.
Akt V: Der Neutralisierung durch die Experten folgt die Neutralisierung der Politik. Einige nationale Regierungen kündigen einen Atomstopp an. Selbstverständlich wird dieser nicht umgesetzt. Selbstverständlich ist dieser Atomstopp kein Stopp, sondern im besten Falle ein Moratorium. Selbstverständlich wird dieser politische Entscheid nach ein, zwei Jahren wieder «überdacht». Selbstverständlich wird es eine weitere Katastrophe geben. Selbstverständlich wird auch die nächste Katastrophe so verwaltet wie bisher: keine Verantwortlichen belangen, nichts lernen, nichts verändern.
Akt VI: Die nationalen und internationalen Forschungsprogramme treten in Aktion. «Risiken gehören zu Wohlstand und Fortschritt wie Viagra zu Berlusconi.» Es wird nicht nur weitergemacht wie bisher, sondern es werden sämtliche Forschungsgelder für technische Weltfremdheit und systematische Menschenfeindlichkeit aufgebraucht. An den Schulen wird technisch aufgerüstet, damit Geschichte, Literatur, Fremdsprachen, Geschichtenerzählen, menschliches Selbstbewusstsein via mundart-automatische Sprechautomaten oder ausreichender Ritalinverteilung ausradiert werden kann.
Im «Mephisto» von Klaus Mann gibt es eine Stelle, in welcher der geniale Darsteller Hendrik Höfgen voller Stolz und Verzweiflung jede Verantwortung seiner Mitarbeit im nationalsozialistischen Deutschland von sich weist. «Ich bin Schauspieler» schreit er wieder und wieder. «Schauspieler» grad so, als ob ein Schauspieler von seiner Verantwortung, Mensch zu sein, entlastet würde. «Ich bin Experte», «Ich bin Techniker», «Ich bin Wissenschaftler» hallt es von überall her, grad so als ob sich diese Menschen mit ihrer Funktion ihres Menschseins und damit ihrer Verantwortung dessen, was sie in der Welt konstruieren, entbinden könnten.
Es fällt wirklich schwer, nicht ironisch oder gar zynisch zu werden, wenn man die Techniker und Experten mal mit ganz gesundem Menschenverstand, wachen Augen und Ohren unter die Lupe nimmt. Schauen Sie, hören Sie mal genauer hin: Da werden die unpraktischsten, die meist unerotischsten, d.h. «unsinnlichsten», die unpolitischsten Mitglieder der Gesellschaft zu Leitfiguren derselben erhoben. Mit diesen Nerds zieht eine Weltherrschaft in die Menschengemeinschaft ein, die jeden geifernden Skinhead als schnuckeligen Pudel aussehen lässt. Die Nerds und die Experten beweisen täglich, dass es unter den Bedingungen tyrannischer Herrschaft immer leichter ist, zu handeln als zu denken.
Dieses Theater hat einen Notausgang: Er ist mit «Welt» angeschrieben. In dieser Welt erzählen Literatur, Poesie, Kunst, Musik, Tanz, Erotik, Farben etc. was Menschen als Individuen sind: Sinnlich und real. Die Neutri und die Nerds müssen endlich in ihrem Sterilisationswirken eingeschränkt werden. Selbst um den Preis, dass wir diese Kannibalen vielleicht nicht nur zum Psychiater schicken, sondern eventuell selber fressen müssen...
(Regula Stämpfli/news.ch)
Schon letzte Woche eine Pflichtlektüre, diese Woche erst recht.
Danke. Obwohl die aufgeschlossenen unter uns dies alles ja schon vorher wussten.

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