Lacigas ziehen in den Viertelfinal ein

publiziert: Samstag, 21. Aug 2004 / 18:01 Uhr / aktualisiert: Samstag, 21. Aug 2004 / 18:59 Uhr

Die Gebrüder Laciga haben auf dem Weg zum sportlichen Zuckerhut die erste Hälfte erfolgreich zurückgelegt. Im Olympia-Achtelfinal bezwangen sie Benjamin/Marcio Araujo nach einer sehr starken Leistung 21:19, 19:21, 15:12.

Martin Laciga gegen Marcio Araujo.
Martin Laciga gegen Marcio Araujo.
Der zweite Teil der "Besteigung" und damit die Qualifikation für die Halbfinals wird noch einmal ein Stück schwieriger, die Luft dünner. Morgen Sonntag treffen die Lacigas auf die Weltranglisten- Ersten Ricardo/Emanuel, welche die totale Pleite für Brasiliens erfolgsverwöhnte Männer verhindern wollen. Ebenfalls spielen Patrick Heuscher/Stefan Kobel gegen Daxton Holdren/Stein Metzger um den Halbfinaleinzug. Im doppelten Siegfall wäre der Schweiz eine (Silber-)Medaille bereits sicher, weil dann die Trainingskollegen aufeinandertreffen würden.

Die Lacigas spielten heute nachmittag im Duell der Nummern 2 und 3 der Setzliste bei brütender Hitze und fast ausverkauftem Stadion phasenweise optimal: Martin gelangen viele Blocks, Paul grub zahlreiche Bälle aus, beide zeigten zudem beim Sideout-Spiel kaum Schwächen. Kritisch wurde es dennoch: Bei 15:13 im zweiten Satz setzte Paul einen Lob um Zentimeter neben die Seitenlinie. Anstatt 16:13 für die Kerzerser stand es wenig später 15:15, dies war gleichsam das Startsignal zur Aufholjagd der Südamerikaner. Im dritten Satz erwiesen sich die Viertelfinalisten von Sydney aber in jeder Phase als sehr nervenstark.

Riesige Erleichterung

Wie gross die Anspannung gewesen war, liess sich am Jubel von Paul Laciga nach dem verwandelten Matchball nur erahnen. Zuerst jagte er seinen Bruder quasi und "erzwang" eine der seltenen Umarmungen, dann sprang er über die Abschrankung und liess sich vom Schweizer Anhang feiern. "Ich hoffte dabei nur, dass er sich nicht verletzt", so Martin, der natürlich um Pauls Flair für Jubelposen weiss.

Kurz danach war dem älteren Bruder kurzzeitig nicht mehr zum Jubeln zumute: Er musste die Pressekonferenz mit Krämpfen verlassen, die sich wohl mit dem Flüssigkeitsverlust und der Anspannung erklären lassen. "Nichts Schlimmes, das gibts nach so einer Partie, er ist am Sonntag hunderttprozentig wieder fit", beruhigte Teamchefin Gabriela Zallot, die sich nun schon über mindestens zwei Diplome freuen kann.

(rr/Si)

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