Landesmuseum erhält alle Faksimile-Editionen

publiziert: Freitag, 25. Jun 2004 / 13:04 Uhr

Zürich - Das Schweizerische Landesmuseum erhält sämtliche bereits erschienenen und künftigen Editionen des Faksimile Verlages Luzern. Es handelt sich dabei eine Sammlung der bedeutendsten abendländischen Bilderhandschriften vom 8. bis 16. Jahrhundert.

Die Faksimile Editionen werden in limitierter Auflage hergestellt.
Die Faksimile Editionen werden in limitierter Auflage hergestellt.
Die Schenkung erfolgt aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Faksimile Verlages Luzern. Am Freitag wurden die bisherigen 45 Editionen dem Landesmuseum übergeben, darunter das Book of Kells, das Lorscher Evangeliar und die Très Riches Heures du Duc de Berry. Der Wert der Bücher beläuft sich auf über 400 000 Franken.

Der Faksimile Verlag Luzern begann 1974 mit der Faksimilierung von Schweizer Bilderchroniken des 15. und 16. Jahrhunderts. Inzwischen umfasst das Verlagsprogramm eine Reihe der bedeutendsten abendländischen Bilderhandschriften aus dem Mittelalter, darunter Meisterwerke der Gotik aus Frankreich und England.

Für die aufwändigen Produktionen bedient sich der Verlag der neusten technischen Möglichkeiten. Damit hat er sich den Ruf eines weltweit führenden Hauses für Faksimiles erworben. Das öffnet ihm Tore zu kostbaren Raritäten, die aus Gründen der Konservierung in den Museen unter Verschluss gehalten werden.

Die Faksimiles werden dann wiederum der Wissenschaft und Forschung zur Verfügung gestellt, während die Orginale geschützt bleiben. Der grösste Teil der Editionen - in der Regel auf 980 Exemplare beschränkt - geht allerdings an bibliophile Sammler, vorwiegend im deutschen Sprachraum.

Das Landesmuseum erhält neben den bereits erschienen 45 auch alle künftigen Editionen des Faksimile Verlages. Sie sind auf Voranmeldung im Lesesaal der Bibliothek öffentlich zugänglich.

Anlässlich der Übergabe der Schenkung wurde auch die jüngste Edition aus Luzern vorgestellt. Es handelt sich um die Belles Heures du Duc de Berry. Das Original befindet sich im Metropolitan Museum in New York.

(fest/sda)

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