Grosse Leonardo-Ausstellung im Landesmuseum in Zürich

Landesmuseum huldigt dem Universalgenie Leonardo da Vinci

publiziert: Dienstag, 9. Mai 2000 / 15:43 Uhr

Zürich - Leonardo da Vinci soll im September dem Landesmuseum in Zürich einen neuen Zuschauerrekord bescheren. Die gross angelegte Schau zeigt, wie visionär das Renaissance-Genie war.

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Mit dem Universalgenie (1452-1519) verbindet man Gemälde wie «Mona Lisa» oder «Das letzte Abendmahl». Der Künstler war aber vor allem ein Visionär, was in seinen zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten und technischen Aufzeichnungen zum Ausdruck kommt. Seiner Zeit weit voraus, bot er technische Lösungen an, die Jahrhunderte später in Uhren, Autos oder Flugzeugen ihre Umsetzung fanden.

Interdisziplinärer Denkansatz
Viele der genialen Ideen, welche da Vinci zur Schlüsselfigur des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit machten, waren aber eine Folge von Teamarbeit, wie Ausstellungsmacher Otto Letze vom Institut für Kulturaustausch in Tübingen D am Dienstag vor den Medien in Zürich sagte. Die Welt von da Vinci sei damit auch Vorbild der heutigen, interdisziplinären Denkweise.
Die Ausstellung «Leonardo da Vinci - Wissenschaftler, Erfinder, Künstler» vom 2. September bis 7. Januar 2001 hat Weltformat. Sie wurde seit 1994 in elf Ländern gezeigt, Schlusspunkt bildet jetzt Zürich. Insgesamt haben bisher gegen drei Millionen Menschen die vielschichtige Schau über den genialen Maler, Bildhauer, Zeichner, Baumeister, Naturforscher und Erfinder gesehen.

(Be-)Greifbare Exponate
Den Erfolg erklären die Ausstellungsmacher damit, dass da Vinci dank zahlreichen Modellen und technischen Konstruktionen zum Anfassen «greifbar» werde. 20 interaktive Multimedia-Terminals mit 8000 Bildern bieten ebenfalls Einsicht in das Denken des Renaissance-Künstlers.
Insgesamt werden 250 Exponate gezeigt, darunter auch wenige Originalskulpturen und -gemälde. Für das Landesmuseum handelt es sich um das grösste Ausstellungsprojekt seiner Geschichte.

(sda)

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