Lange Schlangen vor umgebautem MoMA

publiziert: Sonntag, 21. Nov 2004 / 08:27 Uhr

New York - Zur Wiedereröffnung des Museum of Modern Art in New York nach zweijähriger Umbauzeit haben am Samstag tausende Menschen Schlange gestanden. Bereits um 6 Uhr morgens stellten sich die ersten Kunstliebhaber vor dem Gebäude an.

Das Museum of Modern Art in New York ist wiedereröffnet worden.
Das Museum of Modern Art in New York ist wiedereröffnet worden.
Sie wollten so einen Blick auf den Bau des japanischen Stararchitekten Yoshio Taniguchi und die darin untergebrachten Schätze werfen, bevor die Türen vier Stunden später öffneten. Das MoMA rechnete mit 15 000 bis 20 000 Besuchern am Eröffnungstag, an dem der Eintritt frei war.

Nach dem Umbau ist das Museum mit knapp 60 000 Quadratmetern doppelt so gross wie das alte MoMA. Es zeigt auf sechs Stockwerken zeitgenössische Kunst, Zeichnungen und Fotos sowie Klassiker der Moderne wie Cézanne, van Gogh, Matisse oder Picasso.

858 Mio. Dollar

Das neue MoMA kostete 858 Millionen Dollar und ist damit eines der teuersten Museen aller Zeiten. Der grösste Teil der Kosten wurde aus privaten Spenden bestritten.

Die aus Glas und Granit errichtete modernistische Struktur des neuen MoMA-Baus wurde von Kritikern allgemein gelobt. Besonders hervorgehoben wurde das 34 Meter hohe zentrale Atrium, das von Barnett Newmans Skulptur Broken Obelisk und Monets grossem Seerosen-Gemälde dominiert wird.

Weniger Begeisterung löste der neue Eintrittspreis aus: Er wurde von zwölf auf 20 Dollar erhöht, um das durch den teuren Neubau gebeutelte Museums-Budget wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Damit gehört das MoMA zu den teuersten städtischen Museen der Welt.

(rp/sda)

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