Langlauf-Action vor dem Bundeshaus

Laurence Rochat erreichte erstmals in ihrer Karriere die Top 16, blieb in ihrem Heat aber chancenlos. Pech hatte Seraina Mischol, die am Vormittag bloss um vier Zehntelssekunden den Einzug in die Viertelfinals verpasst hatte. Bei den Männern musste die Zielkamera das Out von Christoph Eigenmann in den Viertelfinals bestätigen. Drei Athleten waren bloss durch eine Schuhlänge getrennt.

Die Strecke führte mitten durch die Stadt Bern und lockte 10'000 Zuschauer an. Auch der UNO-Sonderbeauftragte für Sport Adolf Ogi besuchte den Event.

Erfreulicherweise setzten sich auch die Schweizer gut in Szene. Christoph Eigenmann bestätigte mit seinem 14. Platz die WM-Qualifikation, die er Ende Oktober schon in Düsseldorf geschafft hatte. Mit dem ebenfalls 14. Rang erzielte Laurence Rochat das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Laufbahn.

Die Romande stiess erstmals im Sprint in die Viertelfinals vor. Gegen die am Schluss zweitklassierte Claudia Künzel (De), Pirjo Manninen (Fi) und Emelie Oehrstig (Sd) stand sie da aber auf verlorenem Posten. Eigenmann hingegen konzentrierte sich in seiner ersten Runde auf Cristian Zorzi (It).

Gleichzeitig musste der Toggenburger auch noch die beiden Norweger Johan Kjoelstad und Jens Arne Svartedal im Auge behalten. Svartedal setzte sich mit knappem Vorsprung durch, doch beim restlichen Trio entschieden Zentimeter über das Ausscheiden oder das Weiterkommen.

(mo/Si)