Latortue für Regierung der nationalen Einheit in Haiti

publiziert: Donnerstag, 11. Mrz 2004 / 18:37 Uhr

Port-au-Prince - Der designierte haitianische Ministerpräsident Gérard Latortue hat sich für eine Regierung der nationalen Versöhnung und die Entwaffnung der Milizen ausgesprochen. Das neue Kabinett soll schon bis Samstag stehen.

Nach Latortues Worten sollten die ausländischen Truppen so wenig lang wie möglich im Land bleiben.
Nach Latortues Worten sollten die ausländischen Truppen so wenig lang wie möglich im Land bleiben.
Nach seiner Landung in der Hauptstadt Port-au-Prince appellierte der 69-Jährige Latortue an seine Landsleute, unabhängig von sozialer Herkunft oder politischer Denkweise mit ihren Kompetenzen, ihrer Aufrichtigkeit und Integrität am Aufbau des Landes mitzuwirken.

Bei der Regierungsbildung solle auch der gemeinsam mit ihm nach Haiti zurückgekehrte frühere General Hérard Abraham eine führende Rolle spielen, sagte Latortue. Abraham hatte 1990 nach dem Sturz des Diktators Prosper Avril die Macht an Zivilisten übergeben und den Weg für die ersten freien Wahlen in der Geschichte des Landes geebnet.

Nach Latortues Worten sollten die ausländischen Truppen so wenig lang wie möglich im Land bleiben. Derzeit würden sie aber wegen der prekären Sicherheitslage und der schwachen haitianischen Polizei benötigt, sagte der frühere Aussenminister und langjährige UNO-Diplomat.

Die US-Regierung machte unterdessen Aristide für die Gewalt in dem Karibikstaat verantwortlich. Der Unterstaatssekretär im US-Aussenministerium, Peter DeShazo, sagte, die Gewalt in Haiti sei das direkte Ergebnis der von Aristide angeordneten Bewaffnung von Banden und Schlägergruppen.

Die Streitkräfte des Nachbarlandes Dominikanische Republik kündigten eine Verstärkung ihres Einsatzes an der Grenze an. Dies habe Staatspräsident Hipolito Mejía aufgrund von Berichten angeordnet, wonach die haitianischen Rebellen mehr als 3000 Gefangene befreiten, sagte Armeechef José Miguel Soto Jiménez.

(bert/sda)

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