Laura Sadis will in die Tessiner Regierung

publiziert: Mittwoch, 11. Okt 2006 / 12:22 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 11. Okt 2006 / 22:02 Uhr

Lugano - FDP-Nationalrätin Laura Sadis kandidiert für einen Sitz in der Tessiner Regierung.

Laura Sadis wolle sich in den Dienst der Partei stellen.
Laura Sadis wolle sich in den Dienst der Partei stellen.
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Dadurch muss nun die wegen einer Steueraffäre in die Schlagzeilen geratene FDP-Staatsrätin Marina Masoni im kommenden April um ihre Wiederwahl bangen.

Sie habe sich schweren Herzens für eine Kandidatur entschieden, nachdem sie von der Personalkommission der Partei zu diesem Schritt ermuntert worden sei, teilte Sadis in einem Communiqué mit.

Sie wolle sich «in einem kritischen Moment» in den Dienst ihrer Partei stellen.

Echte Alternativen bieten

FDP-Präsident Giovanni Merlini hatte für die kantonalen Wahlen vom April 2007 eine starke Liste angekündigt.

Den Wählern sollen nach der Steueraffäre und der Entmachtung von Finanzdirektorin Marina Masoni echte Alternativen geboten werden. Dies ist mit der Nominierung von Sadis zweifellos der Fall.

Das Duell Masoni gegen Sadis verspricht spannend zu werden. Bei einer repräsentativen Umfrage hatten sich im vergangenen April bloss noch 16 Prozent der tausend befragten Stimmberechtigten zu Masoni bekannt. Sadis hingegen erhielt in der selben Umfrage einen Zuspruch von 22 Prozent.

Kandidiert auch Masoni?

Masoni sagte kürzlich in einem Interview, sie sei bereit, sich zur Wiederwahl zu stellen - auch wenn die FDP Sadis auf die Liste setze.

Innerhalb der FDP sieht man dem Duell Masoni gegen Sadis mit gemischten Gefühlen entgegen. Er sei besorgt, sagte Luido Bernasconi, der Präsident der Luganeser FDP, in einem Interview auf «Ticinonline». Es bestehe die Gefahr einer Spaltung der Partei.

Starke Truppe gefordert

Bernasconi fordert, dass nun auch der Tessiner FDP-Präsident Giovanni Merlini ins Rennen um einen Regierungssitz steigt. Nur so präsentiere die FDP eine wirklich starke Truppe. Bernasconi wünscht sich eine Liste mit Erziehungsdirektor Gabriele Gendotti, Marina Masoni, Laura Sadis, Giovanni Merlini und Grossrat Moreno Colombo.

Gendotti muss sich im Gegensatz zu Masoni keine allzu grossen Sorgen um seine berufliche Zukunft machen. Bei der Umfrage vom April kam er auf einen Zuspruch von 43 Prozent. Seine Wiederwahl gilt allgemein als so gut wie gesichert.

(bert/sda)

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