Lausannes Coup in Amriswil

Bei seiner zweiten Heimniederlage der Saison musste sich Amriswil vor 400 Zuschauern von Lausanne dominieren lassen. Zwar gewannen die Thurgauer den zweiten Satz, profitierten aber von vorübergehender Unruhe bei den Waadtländern, nachdem diese mit einer Verwarnung nicht einverstanden gewesen waren.

Selbst eine 18:12-Führung im dritten Satz konnten die Thurgauer nicht nutzen. Der "LUC" hat nun beste Chancen, das Playoff von Rang 2 in Angriff zu nehmen und damit auch Viertel- und Halbfinal mit Heimrecht zu bestreiten.

Meister Näfels hatte beim 3:0-Sieg in Lutry keine Mühe -- im Gegensatz zu den letzten Spielen gegen "Kleine". Jedoch fiel bei den Glarnern Carlos Guerra aus. Der mexikanische Aussenangreiffer zog sich eine Muskelverletzung zu.

Bei Chênois´ 3:0-Sieg in Münchenbuchsee debütierte der tschechische Junioren-Nationalspieler Ondrej Fortunik und hinterliess als Passeur einen guten Eindruck. Auch für Sursee spielte ein Neuer: Felicissimo, ein Brasilianer der bereits für zahlreiche Punktgewinne sorgte.

Trainer Dusan Jarotta konnte im Hinblick auf den Cup-Halbfinal gegen Amriswil ab Mitte des zweiten Satzes mehrere Spieler der Stamm-Sechs schonen, der Sieg gegen Voléro Zürich blieb ungefährdet.

13. Runde:
Lutry-Lavaux - Näfels 0:3 (22:25, 18:25, 15:25). Amriswil - Lausanne 1:3 (18:25, 25:18, 22:25, 10:25). Sursee - Voléro Zürich 3:0 (25:12, 25:21, 25:22). Münchenbuchsee - Chênois 0:3 (17:25, 17:25, 24:26). -- Rangliste (je 13 Spiele): 1. Näfels 24 (38:12). 2. Lausanne 20 (33:13). 3. Chênois 20 (30:12). 4. Amriswil 18 (31:19). 5. Sursee 10 (20:27). 6. Lutry-Lavaux 6 (12:32). 7. Voléro Zürich 4. 8. Münchenbuchsee 2 (10:38).

(bsk/Si)