Lauschangriff auf EU-Delegierte

publiziert: Mittwoch, 19. Mrz 2003 / 17:00 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 19. Mrz 2003 / 18:05 Uhr

Brüssel - Bei einem Lauschangriff in der Brüsseler EU-Zentrale haben Spione die Telefone von insgesamt sechs Delegationen angezapft. Kurz vor Beginn des EU-Gipfels waren die Auftraggeber der Abhöraktion noch unbekannt.

"Wir haben keinerlei Beweis, dass es die Amerikaner waren, aber auch keinen dafür, dass sie es nicht waren", sagte der Chefsprecher der Ratsverwaltung, Dominique-Georges Marro. Opfer des Lauschangriffs waren Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Spanien und Österreich, wie Diplomaten verschiedener Delegationen sagten. Der interne Sicherheitsdienst kam den Wanzen in Teilen der Telefonanlage vor einigen Tagen auf die Spur. "Die Apparatur war sehr ausgefeilt", sagte Marro. Die Büros des EU-Repräsentanten für die Aussen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, waren nach Angaben seiner Sprecherin nicht von dem Lauschangriff betroffen. Das gelte auch für die miltiärischen Stäbe des Rates. Im Brüsseler Justus-Lipsius-Gebäude treffen sich die Minister der 15 EU-Staaten regelmässig zu ihren gemeinsamen Sitzungen. Auch die Staats- und Regierungschefs kommen hier zusammen - an diesem Donnerstag und Freitag zum traditionellen Frühjahrsgipfel. Laut Ratssprecher Marro gab es bereits in der Vergangenheit Spionageversuche, aber dies sei das erste Mal, dass eine Abhöranlage bereits installiert gewesen sei.

(bert/sda)

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