Lawinenniedergang fordert Todesopfer

publiziert: Donnerstag, 21. Apr 2005 / 17:40 Uhr

Sitten - Eine Lawine hat im Walliser Val d´Hérémence vier Tourenskifahrer mitgerissen. Einer davon lag zwei Stunden unter den Schneemassen und starb später im Spital. Die drei anderen kamen mit Verletzungen davon.

Zwei verschüttete Personen wurden dank ihrer Lawinensuchgeräte schnell gefunden.
Zwei verschüttete Personen wurden dank ihrer Lawinensuchgeräte schnell gefunden.
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Die Lawine löste sich gegen 11.20 Uhr am Bec de la Montau in der Nähe des Stausees Grande Dixence, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Zu dem Zeitpunkt war eine Neunergruppe von Skitourenfahrern in dem Gebiet unterwegs. Die Lawine riss vier von ihnen mit und begrub sie unter sich. Die Übrigen lösten Alarm aus.

Eine verschüttete Person konnte sich selbst befreien. Zwei weitere wurden dank ihrer Lawinensuchgeräte schnell gefunden. Die Verletzten wurden ins Spital geflogen.

Der vierte Mitgerissene, ein 75-jähriger Walliser, wurde erst um 13.20 Uhr von Lawinensuchhunden gefunden. Mit starken Unterkühlungen wurde auch er ins Spital nach Sitten geflogen. Dort starb er kurz nach der Ankunft.

Nach Angaben der Kantonspolizei standen drei Helikopter der Air Glacier, drei Ärzte, vier Bergführer, fünf Lawinenhundeführer sowie 20 weitere Retter im Einsatz. Mit dem 75-Jährigen sind in dieser Saison nach einer Zählung der Nachrichtenagentur sda 24 Menschen bei Lawinenunfällen in den Schweizer Bergen ums Leben gekommen.

(bert/sda)

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