Le Pen steigt in der Gunst französischer Wähler

publiziert: Freitag, 24. Nov 2006 / 16:09 Uhr

Paris - Der rechtsextreme Politiker Jean-Marie Le Pen steigt in der Gunst der französischen Wählerinnen und Wähler.

Das jüngste Ergebnis ist das Beste, das Le Pen jemals sechs Monate vor einer Präsidentenwahl erreicht hat.
Das jüngste Ergebnis ist das Beste, das Le Pen jemals sechs Monate vor einer Präsidentenwahl erreicht hat.
1 Meldung im Zusammenhang
Das zeigt eine von der Tageszeitung «Le Monde» veröffentlichte Umfrage. Demnach würden sechs Monate vor den Präsidentenwahlen 17 Prozent der Franzosen im Mai für Le Pen stimmen, sollte dieser an der Abstimmung teilnehmen. Im Januar hatten dagegen mit 9 Prozent nur etwa halb so viele ihre Stimme für den Parteivorsitzenden des Front National abgeben wollen.

Le Pen habe vor allem wegen der Spannungen in den französischen Vorstädten an Boden gewonnen, sagte Stephane Rozes, Leiter des Meinungsforschungsinstituts CSA-Opinion, das für die Erhebung über 1000 Personen befragte.

Das jüngste Ergebnis ist das Beste, das Le Pen jemals sechs Monate vor einer Präsidentenwahl erreicht hat. Die Partei des Politikers setzt auf ein nationalistisches und ausländerfeindliches Programm.

2002 überraschend gut abgeschnitten

Der mittlerweile 78-Jährige hatte bei der vergangenen Präsidentenwahl 2002 überraschend gut abgeschnitten und den Sozialisten Lionel Jospin hinter sich gelassen. In der Stichwahl unterlag er Amtsinhaber Jacques Chirac.

Bei der anstehenden Wahl dürfte es Le Pen jedoch nicht gelingen, in die Stichwahl zu kommen. Die Kandidatin Segolene Royal und Innenminister Nicolas Sarkozy, der vermutlich von der konservativen Regierungspartei UMP nominiert wird, leisten sich in den Umfragen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Selbst die Teilnahme Le Pens an der kommenden Wahl ist noch ungewiss: Der Politiker muss sich - wie alle anderen Kandidaten auch - 500 Unterschriften französischer Bürgermeister und anderer gewählter Volksvertreter sichern, um kandidieren zu können.

(smw/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. mehr lesen 
Untersuchungskommission empfiehlt Neuwahlen  Port-au-Prince - Angesichts Haitis anhaltender Wahlkrise hat eine unabhängige Untersuchungskommission Neuwahlen für das Präsidentenamt empfohlen. Der Leiter der Kommission, François Benoit, riet am Montag zur Annullierung des ersten Wahlgangs der Präsidentenwahl. mehr lesen  
Befürworter holen auf  London - Die Gegner eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU holen einer neue Umfrage zufolge auf. In einer am Montag vorab verbreiteten ... mehr lesen  
Noch 51 Prozent befürworten einen Verbleib in der EU.
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten