Lebenslange Haft für britischen Terroristen

publiziert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 18:04 Uhr

London - Ein der Terrororganisation el Kaida nahe stehender Mann ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Dhiren Barot muss mindestens 40 Jahre absitzen.
Dhiren Barot muss mindestens 40 Jahre absitzen.
Er soll in London eine «schmutzige Bombe» hochgehen lassen wollen und weitere verheerende Anschläge geplant haben.

Der 34-jährige Brite indischer Abstammung Dhiren Barot muss mindestens 40 Jahre absitzen, ehe eine Begnadigung möglich ist, entschied ein Gericht in London. Der Mann hatte die Verwicklung in Anschlagspläne gestanden.

Zu seinen Projekten, die allerdings noch in einem sehr frühen Stadium waren, als er im August 2004 verhaftet wurde, gehörte ein Bombenanschlag auf einen U-Bahnzug in einem Tunnel unter der Themse.

Zudem soll er eine «schmutzige Bombe» geplant haben. Bei solchen Bomben werden radioaktive Stoffe durch konventionellen Sprengstoff verteilt. Ziel seiner Pläne war es laut Anklage, «möglichst viele Unschuldige» zu töten.

Anschläge auf den Sitz der Weltbank geplant

Zugleich war er nach Angaben der Staatsanwaltschaft an Planungen für Anschläge auf den Sitz der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds in Washington sowie auf die Börse in New York beteiligt. Im Besitz von Barot sollen Pläne von diesen Gebäudekomplexen gewesen sein.

Nach Medienberichten soll Khalid Scheich Mohammed der Polizei die Informationen über Verbindungen des auch «Esa al Hindi» genannten Mannes zu El Kaida geliefert haben. Khalid Scheich Mohammed gilt als einer der führenden Köpfe hinter den Anschlägen vom 11. September 2001. Er befindet sich in Guantanamo in Haft.

Barot stammt aus einer hinduistischen Familie in London. Seine Eltern wanderten nach Grossbritannien aus, als er ein Jahr alt war. Sein Vater war Banker in Kenia, seine Mutter arbeitete in einem Supermarkt, als sie das afrikanische Land 1973 nach Unruhen verlassen mussten. Als 20-Jähriger konvertierte Barot zum Islam.

(smw/sda)

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