Lega: Geht nun Maspoli oder nicht?

publiziert: Samstag, 24. Mai 2003 / 10:02 Uhr / aktualisiert: Samstag, 24. Mai 2003 / 12:25 Uhr

Lugano - Flavio Maspoli nimmt sich Zeit für seinen Rücktritt aus dem Nationalrat. Derzeit spüre er keine Notwendigkeit für eine Demission, sagte Maspoli gegenüber TeleTicino. Gründe für sein widersprüchliches Handeln nannte er keine.

Flavio Maspoli lässt sich mit seinem Rücktritt aus dem Nationalrat Zeit.
Flavio Maspoli lässt sich mit seinem Rücktritt aus dem Nationalrat Zeit.
Vor acht Tagen hatte Maspoli in einem Communiqué angekündigt, von allen seinen öffentlichen Ämtern zurückzutreten. Damals war publik geworden, dass er Hunderte von Unterschriften für ein Referendum gefälscht hatte und dass die Tessiner Staatsanwaltschaft deswegen ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet hatte.

Bisher hat der 53-Jährige aber erst seinen Sitz im Grossen Rat geräumt. Offiziell ist er weiterhin Nationalrat und Vizepräsident der Lega dei Ticinesi. Sein Verhalten löste bei der Lega und den anderen Parteien Kopfschütteln aus.

Sie fühle sich einmal mehr überrascht, sagte Chiara Simoneschi-Cortesi (CVP), die Präsidentin der Tessiner Deputation in Bern, gegenüber dem Tessiner Radio RSI. Als Maspoli seinen Rücktritt ankündigte, hat er ein wenig Wiedergutmachung betrieben. Daran muss er sich halten. Das schuldet er dem Tessiner Volk.

In die gleiche Kerbe schlug unter der Woche auch Giuliano Bignasca, Nationalrat und Lega-Präsident auf Lebzeiten. Er forderte Maspoli ultimativ auf, spätestens nach der Sommersession aus dem Nationalrat auszutreten.

(pt/sda)

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