Lehrstellensituation im August unverändert

Wie das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) mitteilte, bleibt die Lage insbesondere in den Grossagglomerationen Zürich, Basel und Genf kritisch.

Auch in einigen andern Regionen übersteigt die Nachfrage noch immer das Angebot.

Einzelne Branchen noch immer schwach

Zu wenig Lehrstellen gibt es laut der Umfrage bei den Kantonen von Mitte August in den Branchen Verkauf, High-Tech, Gestaltung und Gesundheit.

Im Bauwesen und bei den handwerklichen Berufen hingegen besteht ein Angebotsüberhang an Ausbildungsplätzen.

Das Lehrstellenangebot nehme stetig zu, schreibt das BBT. Die Bereitschaft der Betriebe zur Lehrlingsauabildung sei landesweit hoch.

Regionale Unterschiede

Weiter zugenommen habe sie diesen Sommer insbesondere in der Westschweiz und im Tessin, wo die Lehrstellenvergabe noch mindestens bis Ende August dauert.

Gleichzeitig erhöhte sich auch die Zahl jener, die eine Lehrstelle suchen.

Das BBT führt dies nicht nur auf die demografische Entwicklung, sondern auch auf das wachsende Interesse der jungen Menschen an einer Berufsbildung zurück.

Massnahmen verstärkt

Die Kantone verstärkten die bereits letztes Jahr eingeleiteten Massnahmen gegen lokale und regionale Engpässe, heisst es in der Mitteilung.

Sie unterstützten gezielt Lehrstellenförderer, die Schaffung von Lehrbetriebsverbünden und die individuelle Betreuung junger Menschen ohne Lehrstelle.

Zusätzlich zu den Ergebnissen der Umfrage bei den Kantonen wird das BBT im Oktober sein Lehrstellenbarometer veröffentlichen.

(rr/sda)