Leichtathletik: Hoffnungsschimmer für Maggi

Das brasilianische Sportgericht lässt nun die Akten der IAAF zukommen, die über die Aufhebung der zweijährigen Sperre entscheiden wird. Falls sich der Verband nicht erweichen lässt, bleibt Maggi noch der Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne, um die Teilnahme an den Olympischen Spielen zu erzwingen.

Maggi, die 2003 die Weltbestenliste mit 7,06 m angeführt hatte, war am 14. Juni 2003 bei einem nationalen Wettkampf positiv auf die Substanz Clostebol getestet worden. Die Brasilianerin soll nach einer Beinrasur eine Narbencreme mit dem Anabolikum benutzt haben. Obwohl die Dritte der Hallen-WM 2003 das Präparat schon lange verwendet haben will, war sie bei früheren Tests nie aufgefallen. Für die sieben brasilianischen Richter lag deshalb kein absichtliches Doping vor.

(bert/Si)