Leidenschaft am Welttag des Buches

publiziert: Sonntag, 23. Apr 2006 / 09:00 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 23. Apr 2006 / 09:19 Uhr

Bern - Der Welttag des Buches steht in der Schweiz dieses Jahr unter dem Motto «Bücher für die Leidenschaft».

Besonders spannend ist das Programm an der Stadtbibliothek Burgdorf.
Besonders spannend ist das Programm an der Stadtbibliothek Burgdorf.
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Der Tag wird vor allem von den Bibliotheken gefeiert.

Den Auftakt macht bereits am Mittwoch Mittag die Schweizerische Landesbibliothek in Bern. Nachdem letztes Jahr dort Bundesrat Couchepin von seinen privaten Lesevorlieben erzählte, hat heuer Ständesratspräsident Rolf Büttiker die Carte Blanche bekommen. «Hemingway, Sport und Politik» liegen bei ihm laut Programm auf dem Nachttisch.

Lesetipps aus Amtsstuben gibt es auch in der Kornhausbibliothek Bern, wenn Stadtpräsident Alexander Tschäppät und Kultursekretär Christoph Reichenau mit DRS-Radiomoderatorin Christine Hubacher ihre ganz persönlichen Leseleidenschaften enthüllen.

Veranstaltungen zur Leseförderung

Über 40 Bibliotheken und Buchhandlungen in der Deutsch- und Westschweiz führen Veranstaltungen zur Leseförderung durch. Besonders spannend ist das Programm beispielsweise an der Stadtbibliothek Burgdorf, wo nach Jazzmusik, Kinderkostümparade und Häppchenapéro mit Beat Sterchi, Pedro Lenz und Michael Stauffer die Besten der Schweizer Spoken-Word-Szene auftreten.

Dazu beteiligen sich ein paar hundert Buchhandlungen mit Schaufenster- und Wettbewerbsaktionen.

Erwachtes Interesse dank «Buchlobby Schweiz»

Obwohl in der Schweiz jährlich für eine Milliarde Franken Bücher gekauft werden und 50 Millionen Titel in Bibliotheken ausleihbar sind, nahm das Publikumsinteresse am Weltbuchtag seit seiner Gründung vor elf Jahren stetig ab.

Das änderte sich erst 2004, als die «Buchlobby Schweiz» gegründet wurde, um Lese-, Literatur- und Verlagsförderung zu betreiben. Sie zeichnet auch heuer verantwortlich für die Koordination.

1995 proklamierte die UNO-Kulturorganisation Unesco den 23. April zum Welttag des Buches. Das Datum ist symbolisch für die Weltliteratur: Der 23. April ist der Todestag von Miguel Cervantes und William Shakespeare (beide 1616) sowie der Geburtstag von Vladimir Nabokov (1899) und Halldor Laxness (1902).

(bert/sda)

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