Letzte Boatpeople der Tampa erhalten Flüchtlingsstatus

publiziert: Donnerstag, 20. Mai 2004 / 11:16 Uhr

Sydney - Die letzte Gruppe der afghanischen Boatpeople hat in Australien nun offiziell den Flüchtlingsstatus erhalten. Das Flüchtlingsdrama auf dem Frachter Tampa hatte sich vor mehr als zweieinhalb Jahren vor Australien abgespielt.

Die Odyssee hatte im Sommer 2001 international für Aufsehen gesorgt. Damals rettete der Kapitän des Frachters 433 zumeist afghanische Flüchtlinge von einer sinkenden indonesischen Fähre. Die Flüchtlinge zwangen den Kapitän, Kurs auf Australien zu nehmen.

Die australische Regierung weigerte sich jedoch, die Menschen an Land zu lassen, und löste mit ihrer Haltung scharfe internationale Kritik aus.

Nun bewilligte das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) den letzten zwölf der noch in einem australischen Internierungslager auf der Insel Nauru ausharrenden Asylsuchenden Flüchtlingsstatus.

Die Flüchtlinge benötigten internationalen Schutz wegen der sich verschlechternden Sicherheitsbedingungen in ihren Herkunftsregionen in Afghanistan, teilte das UNHCR mit. Insgesamt wurden damit 246 der 433 Tampa-Flüchtlinge offiziell als Flüchtlinge anerkannt.

186 von ihnen waren bereits freiwillig in ihre Heimat zurückgekehrt, einer war während der Zeit der Internierung gestorben.

(bsk/sda)

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