Leuenberger: «Wichtige Etappe auf ewiger Baustelle»

publiziert: Donnerstag, 23. Apr 2009 / 15:54 Uhr

Wettswil am Albis - Mit einem festlichen Akt haben Bundesrat Moritz Leuenberger und der Zürcher Baudirektor Markus Kägi die Zürcher Westumfahrung eingeweiht. Der Verkehr rollt aber erst ab dem 4. Mai über die neue Autobahn.

Die Westumfahrung erhöht gemäss Moritz Leuenberger die Lebensqualität für viele Menschen.
Die Westumfahrung erhöht gemäss Moritz Leuenberger die Lebensqualität für viele Menschen.
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«Die Westumfahrung erhöht die Lebensqualität für viele Menschen», sagte Verkehrsminister Moritz Leuenberger am Festakt vor rund 900 geladenen Gästen. Die Bewohner des Sihltals, des Knonauer Amts, von Birmensdorf und einigen Zürcher Stadtquartieren würden von Verkehr, Lärm und schlechter Luft entlastet.

Dreissig Jahre lang habe die Strasse die Gemüter erhitzt. Das Ergebnis sei ein Ergebnis unseres politischen Systems, sagte Leuenberger weiter. «Ein grosser Kompromiss.» Mit dieser Eröffnung sei eine wichtige Etappe auf einer Baustelle erreicht, die aber nie zu Ende sein werde. «Die ganze Verkehrspolitik ist eine ewige Baustelle.»

Der Zürcher Baudirektor Markus Kägi sagte, man eröffne nicht nur die 26 neuesten Autobahnkilometer der Schweiz, sondern auch «die 26 besten». Die Umfahrung sei ein Gesamtkonzept, das nicht nur den Anforderungen an eine Strasse gerecht werde, sondern auch Renaturierungen, Arten- und Tierschutz beinhalte.

Letzte Lücke geschlossen

Mit der Westumfahrung Zürich wird die letzte Lücke der A3 zwischen Basel und Chur geschlossen. Sie soll die Stadt Zürich vom Transitverkehr befreien, der sich von Westen in Richtung Graubünden und umgekehrt bewegt. Verschiedene flankierende Massnahmen sollen dafür sorgen, dass der Verkehr auf die neue Route gelenkt wird.

Fast 13 Jahre lang wurde am neuen Autobahnstück gebaut; gekostet hat es 2,85 Mrd. Franken. Von den 10,6 Kilometern Strasse verlaufen 8,4 in Tunnels. Schlüsselbauwerk ist der 4,4 Kilometer lange Üetlibergtunnel mit seinen zwei parallelen Röhren und insgesamt vier Fahrstreifen.

(bert/sda)

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