Leuenberger kritisiert Sparmassnahmen

publiziert: Sonntag, 4. Okt 2009 / 10:29 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 4. Okt 2009 / 21:12 Uhr

Bern - Nach Ansicht von Verkehrsminister Moritz Leuenberger und Max Friedli, Chef des Bundesamts für Verkehr (BAV), bedrohen die geplanten Sparmassnahmen des Bundes die Verkehrsinfrastruktur. Es drohe ein Kollaps der Bahn und der Verkehrssysteme, warnt Leuenberger.

Laut Moritz Leuenberger darf jetzt nicht bei der Infrastruktur gespart werden.
Laut Moritz Leuenberger darf jetzt nicht bei der Infrastruktur gespart werden.
2 Meldungen im Zusammenhang
Wenn bei der Infrastruktur gespart werde, würden einige Kantone und Gemeinden rebellieren, sagte Leuenberger in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag». Nicht zuletzt aus Gründen des Zusammenhalts muss nach Ansicht des Verkehrsministers weiter investiert werden.

Denn gewisse Regionen hätten bisher weniger profitiert als andere. Als Stichworte nannte Leuenberger etwa das dritte Gleis am Genfersee, den Juradurchstich und die Umfahrung Basel. «Zudem platzt Luzern aus allen Nähten - da gibt es dringenden Handlungsbedarf.»

Der Bund möchte zwischen 2011 und 2013 insgesamt 4,5 Mrd. Franken einsparen. Wie stark die Verkehrsinfrastruktur davon betroffen sein wird, konnte Leuenberger nicht beziffern. Dass die Sparmassnahmen aber vor allem die Infrastruktur betreffen werden, ist für ihn klar, zumal die Ausgaben auf diesem Gebiet rechtlich nicht gebunden sind.

Dieser Ansicht ist auch BAV-Direktor Friedli. Es sei ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt für Sparmassnahmen. Die Nachfrage nach Kapazitäten sei ungebrochen, gerade im Personenverkehr, sagte Friedli in einem Interview mit der «Südostschweiz am Sonntag».

(sl/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
SBB-CEO Andreas Meyer musste antraben.
Bern - SBB-CEO Andreas Meyer und weitere SBB-Direktionsmitglieder haben bei der nationalrätlichen Verkehrskommission vorsprechen müssen. Thema der Aussprache waren die fehlenden Geldmittel im ... mehr lesen
Im öV herrscht Goldgräberstimmung
Milliarden an Steuergelder werden bereits heute im Subventionsdschungel des öV ausgegeben. Wohin die Gelder fliessen ist unklar. Eine Ausgabenkontrolle gibt es nicht. Das Bundesamt für Verkehr finanziert heute über zinslose Darlehen Standorte für Mobilfunkantennen der Swisscom, Ueberdachungen von Selecta-Automaten, unrentable Intermodalterminals usw. Diese Beispiele lassen das Ausmass nur erahnen.
Und da gibt es noch den
Sehr interessant: immer wenn es um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs geht – vor allem Bahn – liest und hört man von Projekten in vielen Landesteilen. Die Ostschweiz aber, ist bei den Bundesstellen nie ein Thema. Schon einige Male wurden da Verbesserungen versprochen und dies nie eingehalten. Nach Winterthur – kommt da noch was? Und wieder ist die Rede von Genf, Basel, Jura und Luzern: der Schweizer Ostblock wird wieder mit keiner Silbe erwähnt. Nur weiter so …
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 unverändert zu belassen. Für Kredite bis 500'000 Franken sind weiterhin 1,5 Prozent und für Kredite über 500'000 Franken 2 Prozent zu entrichten. mehr lesen  
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 1°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Basel 3°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen immer wieder Schnee
Bern -1°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 2°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen trüb und nass
Genf 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten