Libanons Präsident zu Hariri-Attentat befragt

publiziert: Samstag, 12. Nov 2005 / 08:14 Uhr

Beirut - UNO-Ermittler haben bei ihren Untersuchung zum Attentat auf den libanesischen Ex-Regierungschef Hariri Präsident Emile Lahoud befragt.

Emile Lahoud bestreitet jeglichen Kontakt zu den Attentätern.
Emile Lahoud bestreitet jeglichen Kontakt zu den Attentätern.
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Lahoud äusserte sich zu einem Telefongespräch, das er unmittelbar vor dem Anschlag geführt hatte.

Dies teilte das Amt des Staatspräsidenten in Beirut mit. In dem unter Leitung des deutschen Juristen Detlev Mehlis erstellten UNO-Bericht heisst es, der Bruder des mutmasslichen Hariri-Attentäters habe wenige Minuten vor dem Anschlag auf dem Mobiltelefon des Präsidenten angerufen.

Lahoud hatte bereits im Oktober die ihn belastenden Ergebnisse des Ermittlungsberichts der Vereinten Nationen (UNO) zurückgewiesen. Er habe anders als in dem Bericht festgestellt keinen Kontakt zu den mutmasslichen Attentätern gehabt, liess er über sein Büro mitteilen.

Verbündeter

Lahoud ist ein enger Verbündeter Syriens, das sich auf internationalen Druck im Frühjahr nach jahrzehntelanger Präsenz aus dem Libanon zurückgezogen hat.

Rafik al-Hariri war am 14. Februar bei einer Bombenexplosion in Beirut getötet worden.

Nach dem UNO-Ermittlungsbericht waren die syrische und die libanesische Regierung in den Anschlag verwickelt.

(rr/sda)

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