Linksallianz soll gemeinsame Liste bilden

Die PdA habe an diesem Wochenende ihre Absicht bekräftigt, sich gemeinsam mit den anderen Parteien der Linksallianz den Wählerinnen und Wählern zu stellen, sagte der scheidende PdA-Präsident Alain Bringolf.

Nicht in Frage kommt für die Kommunisten, mit anderen eine neue Partei zu gründen.

Fünf Sitze notwendig

Seit den eidgenössischen Wahlen 2003 arbeiten Parteien in «A gauche toute!» zusammen. Neben der PdA umfasst die Koalition die SolidaritéS sowie mehrere alternative Listen aus Deutschschweizer Kantonen, namentlich aus Bern, Zürich und Schaffhausen.

Um im Parlament eine Fraktion bilden zu können, sind fünf Sitze notwendig.

Um dieses Ziel zu erreichen, soll die Linksallianz aus Sicht der PdA in vier Kantonen Sitze gewinnen, wie Nationalrat Josef Zisyadis (PdA/VD) sagte. Gemeint sind Waadt, Genf, Neuenburg und Zürich, wobei vorab die beiden letztgenannten wichtig seien.

Fernandez zur Präsidentin gewählt

Zurzeit haben die Parteien links von SP und Grünen drei Sitze im Nationalrat: Zisyadis und seine aus dem gleichen Kanton stammende Genossin Marianne Huguenin sowie Pierre Vaneck von der Genfer Alliance de Gauche (AdG).

An ihrem Kongress wählten die gegen sechzig PdA-Delegierten die ehemalige Generalsekretärin der PdA Neuenburg, Eva Fernandez, zur neuen Präsidentin. Ihre Amtszeit dauert zwei Jahre; bislang waren es vier Jahre gewesen. Fernandez´ Vorgänger, Alain Bringolf, bleibt Mitglied des Parteivorstandes.

(rr/sda)