Listenverbindungen im Aargau und im Kanton Bern

Die SVP und die FDP samt ihren Jungparteien sind in Bern eine Listenverbindung eingegangen. Die zweite grosse Listenverbindung zwischen SP und Grünen steht ebenfalls, wie die Staatskanzlei beim Ablauf der Einreichefrist mitteilte.

Nach ihrem Alleingang von 2003 spannt die EVP heuer mit der CVP zusammen, die im Kanton Bern aber nicht über den Status einer Kleinpartei hinauskommt. Die beiden Parteien haben je einen Sitz zu verteidigen. Die ebenfalls religiös geprägte EDU will ihr Mandat am 21. Oktober im Alleingang verteidigen.

Im Aargau treten wie schon vor vier Jahren SP und Grüne geschlossener an als die bürgerlichen Parteien. SVP und FDP haben zwar erwartungsgemäss ihr Bündnis erneuert. Gescheitert ist dagegen die Listenverbindung zwischen CVP und EVP.

Die CVP hat die «Evangelischen» vor Wochenfrist ausgeladen, weil diese angeblich im Kantonsparlment des öftern die Mittepolitik nicht unterstützen. Nur 3 der 18 Listen sind in keiner Verbindung, wie aus der Mitteilung der Staatskanzlei hervorgeht.

Keine grossen Überraschungen in Genf

In Genf konnte die Staatskanzlei keine grossen Überraschungen vermelden. Um die zwei frei werden Ständeratssitze bewerben sich zwei starke Zweier-Listen.

Die bisherige SP-Nationalrätin Lilane Maury Pasquier und der grüne Staatsrat Robert Cramer steigen gemeinsam ins Rennen. Ihre Hauptkonkurrenten heissen Martine Brunschwig Graf und Jean-Pierre Jobin.

(smw/sda)