Liwni und Cheney fordern Härte gegen Iran

publiziert: Montag, 12. Mrz 2007 / 18:44 Uhr

Washington - Israels Aussenministerin Zipi Liwni und US-Vizepräsident Dick Cheney haben sich vor der grössten Israel-Lobbyorganisation sich Härte und Kompromisslosigkeit gegen Islamisten und Terroristen im Nahen Osten eingesetzt.

Liwni bezeichete Bush als den besten Freund, «den Israel jemals hatte».
Liwni bezeichete Bush als den besten Freund, «den Israel jemals hatte».
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Liwni forderte in Washington zur weltweiten Isolierung des Irans auf. Der Iran unterstütze Terroristen im Libanon, im Irak und in den palästinensischen Gebieten, rufe zur Zerstörung Israels auf, leugne den Holocaust und drohe mit einem neuen Holocaust, sagte Liwni auf der Jahreskonferenz des American Israel Public Affairs Committee (AIPAC).

«Dem Iran sollte ein Platz in der internationalen Gemeinschaft verwehrt werden», meinte die Ministerin vor den rund 6000 Delegierten. Liwni warnte die Weltgemeinschaft, vor der radikalen Ideologie des Irans und der von ihm ausgehenden Gefahr die Augen zu verschliessen.

«Harte Umgebung»

Der Nahe Osten sei eine «harte Umgebung», in der es angesichts eines «Rüpels» nur die Alternative gebe, ihn zu besiegen oder sich ihm anzuschliessen. Deshalb sei eine harte Haltung gegenüber Teheran so wichtig. Die UNO-Sanktionen gegen den Iran wegen dessen Atomprogramm müssten nach Liwnis Ansicht ohne Verzögerung verschärft werden.

«Und zu jenen Staaten, die die Gefahr kennen, aber wegen ihrer politischen und wirtschaftlichen Interessen zögern, sage ich: Die Geschichte wird sich erinnern.»

«Zentrale Front»

Israels Aussenministerin appellierte an die arabischen Staaten, die Beziehungen zu Israel sofort zu normalisieren und nicht auf eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts zu warten. «Normalisieren Sie jetzt, der Frieden wird kommen», sagte Liwni.

Der Irak sei nach wie vor «die zentrale Front des Krieges gegen den Terrorismus», deshalb könnten die US-Truppen erst nach einem Sieg abgezogen werden.

Bush als bester Freund

Eine Niederlage im Irak würde nicht nur Israel, sondern auch die USA und die ganze Welt erheblich bedrohen. «Israel hatte nie einen besseren Freund im Weissen Haus als George W. Bush», betonte der Vizepräsident.

(ht/sda)

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