Liza Minnelli: Hollywood war wie eine Fabrik

Liza Minnelli (65) möchte mit dem Gerücht aufräumen, dass das Hollywoodleben in den 50er Jahren ein Zuckerschlecken war. Die Schauspielerin ('Cabaret') ist die Tochter von Judy Garland und Regisseur Vincent Minnelli und hat ihre ganz eigenen Erinnerungen an die Kindheit.

«Was die Leute immer nicht über Hollywood verstehen, ist die Tatsache, dass es Arbeit ist. Jede Familie, jeder, der ich kannte - unsere Eltern standen morgens auf und sie sind zur Arbeit gegangen und wir in die Schule», erklärte der Star im Interview mit 'BBC Breakfast'. «Man kam nach Hause, ass zu Abend und ging zu Bett. Sie mussten um halb sechs aufstehen. Es war wie in der Fabrik. Wie bei der Bergarbeit. Jede ging in die Mine.»

Die Entertainerin musste sich gerade operieren lassen und sich Knie und Hüfte ersetzen lassen. «Zwischen den falschen Hüften und Knien - von hier aus bin ich Dorothys Tochter und abwärts das Kind vom Blechmann» lachte Minnelli in Anspielung auf die berühmteste Rolle ihrer Mutter in 'Der Zauberer von Oz'.

Erinnerungen an die Männer

Die Sängerin hat gerade ihr neues Album 'Cofessions' herausgebracht und jeder Song würde sie an einen Liebhaber erinnern. «Denken Sie noch an den ersten Menschen, in den Sie sich verliebt haben? Erinnern Sie sich noch an das Lied ihres ersten Tanzes? Jeder Song erinnert mich an eine andere Zeit in meinem Leben und die wunderbaren Männer, die ich kannte.»

Die Hollywood-Ikone ist zufrieden mit ihrem Leben, sie war vier Mal verheiratet und ist jetzt Single und das soll auch noch so bleiben. «Ich bin gesund und glücklich. Ich bin nicht verheiratet. Ich bin Single und bin auch nicht mit jemanden zusammen. Das bin ich einfach nicht! Ich bin so glücklich», freute sich Liza Minnelli über ihr Leben.

(nat/Cover Media)