Lösungen gegen Alterung gesucht

publiziert: Donnerstag, 3. Nov 2005 / 11:59 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 3. Nov 2005 / 12:32 Uhr

Bern - Die alternde Bevölkerung ist eine Herausforderung für die Gesundheitspolitik der Zukunft.

Alte Menschen sollen möglichst lange selbstständig bleiben.
Alte Menschen sollen möglichst lange selbstständig bleiben.
An der 7. Arbeitstagung Nationale Gesundheitspolitik haben in Bern Fachleute aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft nach Rezepten gesucht. Die Arbeitstagung fand teilweise in Plenen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Gerontologie (SGG) statt, wie die organisierende Geschäftsstelle für nationale Gesundheitspolitik im Bundesamt für Gesundheit (BAG) mitteilte. Die SGG führt ihren 19. Kongress durch, diesmal zum Thema «gepflegtes Altern».

Wie den Tagungsunterlagen zu entnehmen ist, erreichen in der Schweiz immer mehr Menschen ein hohes Alter - und bleiben mehrheitlich gesund. Dennoch stelle die demographische Entwicklung alle Akteure im Gesundheitswesen vor grosse Herausforderungen: In den nächsten 15 Jahren rechnen die Fachleute mit einer Zunahme der Pflegebedürftigen um 20 bis 30 Prozent.

Alte sollen lange selbstständig bleiben

So ist es ein zentrales Anliegen, dass alte Menschen möglichst lange selbstständig bleiben. Selbstständige und eigenverantwortliche Betagte haben eine höhere Lebensqualität, entlasten das soziale Auffangsystem und reduzieren damit die Kosten.

Die Früherkennung von Krankheiten und die damit verbundene Verzögerung oder Verhinderung einer Pflegebedürftigkeit gewinnen darum an Bedeutung, wie den Tagungsunterlagen zu entnehmen ist. Jene, die ihre Selbstständigkeit ganz oder teilweise verloren haben, müssen Zugang zu einer bedürfnisgerechten und bezahlbaren Unterstützung haben.

Strategien suchen

Die Arbeitstagung versuchte, Strategien für Prävention, Betreuung und Finanzierung zu entwickeln. Neben Gesundheitsminister Pascal Couchepin nahm der Luzerner Regierungsrat Markus Dürr (CVP), Präsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren sowie rund 60 weitere Fachleute teil.

(fest/sda)

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