London verurteilt Luftangriff in Sudan

publiziert: Freitag, 28. Jan 2005 / 07:43 Uhr

London/Washington - Grossbritannien hat den Luftangriff der sudanesischen Regierung auf ein Dorf im Darfur verurteilt. Diese Angriffe seien absolut verwerflich, erklärte der britische Aussenminister Jack Straw in London.

Erst vor zwei Wochen habe die Regierung im Friedensabkommen mit den südsudanesischen Rebellen zugesichert, den Frieden im ganzen Land zu wahren. Ihr derzeitiges Verhalten laufe diesem Vertrag klar zuwider, fügte Straw am Donnerstagabend hinzu.

Bei einem Luftangriff in Darfur wurden nach Angaben der Afrikanischen Union am Mittwochabend etwa hundert Menschen getötet. Ein ganzes Dorf wurde zerstört, 9000 Menschen mussten fliehen.

USA: Alle Parteien in Sudan schuld

Die US-Regierung machte alle Konfliktparteien für die neue Gewalt in der westsudanesischen Region verantwortlich. Sowohl die Regierung in Khartum und die mit ihr verbundenen Milizen als auch die Rebellen in der Region hätten ihren Anteil an der Zunahme der Auseinandersetzungen.

Der Sprecher des US-Aussenministeriums, Richard Boucher, erklärte in Washington, seine Regierung sei entsetzt über die neue Eskalation. Diese müsse ein sofortiges Ende finden.

70000 Tote seit 2003

In Darfur kämpfen seit Frühjahr 2003 zwei Rebellengruppen gegen die von Khartum unterstützten arabischen Dschandschawid-Milizen. Nach UNO-Schätzungen wurden seitdem etwa 70 000 Menschen getötet und 1,5 Millionen in die Flucht getrieben.

Die AU hat derzeit rund 1700 Friedenssoldaten in Darfur stationiert, die über den zwischen Khartum und den Rebellen ausgehandelten Waffenstillstand überwachen sollen.

(fest/sda)

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