Lüscher und Burkhalter heissen die FDP-Kandidaten

publiziert: Freitag, 28. Aug 2009 / 17:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Aug 2009 / 23:42 Uhr

Bern - Die FDP steigt mit Didier Burkhalter und Christian Lüscher ins Rennen um die Nachfolge von Bundesrat Pascal Couchepin. Die CVP macht ihr den Sitz definitiv streitig und wird ein Einerticket präsentieren.

Ständerat Urs Schwaller ist einer der CVP-Kandiaten.
Ständerat Urs Schwaller ist einer der CVP-Kandiaten.
11 Meldungen im Zusammenhang
Die FDP-Liberalen wollen den Sitz von Bundesrat Pascal Couchepin am 16. September mit dem Neuenburger Ständerat Didier Burkhalter und dem Liberalen Genfer Nationalrat Christian Lüscher verteidigen. Das sagte Fraktionschefin Gabi Huber nach der Fraktionssitzung vor den Medien.

Auch über eine allfällige Kandidatur von Parteipräsident Fulvio Pelli hat die Fraktion abgestimmt. Laut Gabi Huber wollte ihn aber eine Mehrheit in der Fraktion als Präsidenten behalten. Das Stimmenverhältnis wollte sie nicht bekannt geben.

CVP will eigenen Kandidaten ins Rennen schicken

Die CVP macht der FDP den Sitz aber streitig. Die CVP-glp-EVP-Fraktion hat beschlossen, einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Dieser soll am 8. September bestimmt werden.

Zur Verfügung stehen bisher der Freiburger Ständerat Urs Schwaller und der Freiburger Nationalrat Dominique de Buman. Kandidaturen können noch bis am 31. August eingereicht werden.

SVP hält sich alles offen

Die SVP ihrerseits hält sich noch alles offen. Am Freitag teilte sie mit, die Zahl der Fraktionsmitglieder, die eine eigene SVP-Kandidatur unterstützen, steige. Dies sei an der Fraktionssitzung klar geworden. Entscheiden will die SVP aber frühestens am 8. September.

Die SVP hält fest, dass sie aufgrund ihres Wähleranteils den grösseren Anspruch auf einen zweiten Sitz habe als die FDP. Allerdings hätten die Freisinnigen als drittstärkste Partei «auch eine gewisse Berechtigung».

Grünen verzichten

Die Grünen haben sich selbst aus dem Rennen genommen. «Wir verzichten auf eine Kampfkandidatur», sagte Parteipräsident Ueli Leuenberger gegenüber der Sendung «Forum» des Westschweizer Radios RSR.

Namen nannte Leuenberger keine. Im schlimmsten Fall werde man eine Negativselektion vornehmen und jene Personen meiden, welche am stärksten gegen die Umwelt sowie unsozial politisierten.

Die Bundeshausfraktion der SP will am Samstag eine erste Plenumsdiskussion über die Bundesratswahl führen.

(fest/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Der noch nicht nominierte CVP-Bundesratskandidat Urs Schwaller ... mehr lesen 1
Urs Schwaller steht der SP am nächsten.
Für SP-Präsident Christian Levrat sei Schwaller vollumfänglich in der Lage, die Westschweiz zu repräsentieren.
Bern - Die SP hält sich immer noch mit Aussagen zurück, wen sie zum Nachfolger von Bundesrat Pascal Couchepin wählen will. SP-Präsident Christian Levrat sagte aber, der Freiburger ... mehr lesen 12
Bern - Wie das SRG-Wahlbarometer weiter aufzeigt, ist bei den Parteienstärken ... mehr lesen
BDP und Grünliberale haben deutlich zugelegt.
Vier von zehn befragten Personen ist es egal wer die Nachfolge von Pascal Couchepin antritt.
Bern - Viele Schweizer lässt es kühl, wer die Nachfolge von Pascal Couchepin im Bundesrat antritt. Vier von zehn Personen in einer Umfrage der Westschweizer Zeitschrift «L'Hebdo» gaben an, ... mehr lesen 2
Bern - Die grossen Parteien haben ... mehr lesen
Er schätze seine Wahlchancen als sehr gut ein, sagte Didier Burkhalter.
Weitere Artikel im Zusammenhang
Urs Schwaller kann nur mit der ... mehr lesen
«Schwallers Kandidatur treibt CVP in Arme der Linken», so ein Politologe.
Bern - SVP-Präsident Toni Brunner ... mehr lesen
Toni Brunner macht ganzseitig auf sich aufmerksam: «Bürger müssen den Führenden im Staat den Weg weisen.»
Christian Lüscher ist von der Unterstützung aus den eigenen Reihen überzeugt. (Archivbild)
Genf - Der Genfer Nationalrat ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden ... mehr lesen  
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der ... mehr lesen  
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten