Wegen ihrer überalterten Technik

Luftfahrt-Experten fordern Flugverbot für alle Concorde

publiziert: Sonntag, 30. Jul 2000 / 09:03 Uhr

Hamburg - Nach der Absturz-Katastrophe von Paris ist der Überschall-Jet Concorde bei Experten wegen seiner überalterten Technik massiv in die Kritik geraden.

In der jüngsten Ausgabe der deutschen "Bild am Sonntag" fordert der Berliner Professor für Luftfahrtrecht, Elmar Giemulla, das französisch-britische Prestige-Objekt sofort stillzulegen: "Die Concorde ist eine fliegende Zeitbombe, sie gehört aus dem Verkehr gezogen", sagte Giemulla.
Der Experte kritisiert weiter: "Normalerweise fliegt in einem hochzivilisierten Land kein Flugzeug, das älter als 25 Jahre ist." Bei der Concorde würden sich inzwischen Alterserscheinungen an den Maschinen bemerkbar machen. Aber auch das technische Risiko sei hoch.

Immer wieder Pannen
Dass die Condorde offenbar jahrelang von einer Panne zur nächsten getrudelt ist, bewiesen geheime Inspektoren-Protokolle der US-Luftfahrtsaufsichtsbehörde FAA, die "Bild am Sonntag" vorlägen, meldete das Blatt. Den internen Papieren zufolge kam es von November 1996 bis Juni 2000 allein am John.-F.-Kennedy-Flughafen in New York zu 40 schweren Zwischenfällen.
In allen Fällen musste entweder der Start abgebrochen werden oder die bereits gestartete Maschine zum Flughafen zurückkehren. Dieser Airport könnte schon bald für den Jet gesperrt sein.
"Wir werden mit den französischen Kollegen über die Sicherheit der Concorde-Flüge beraten", sagte ein FAA-Sprecher gegenüber der deutschen Zeitung. "Dabei werden wir auch über einen Entzug der Landeerlaubnis auf amerikanischen Flughäfen diskutieren müssen."

(klei/sda)

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