Fitness Sport und Bewegung sind wichtig für unsere Gesundheit, sowohl körperlich als auch geistig. Doch wussten Sie, dass Bewegung in der Gruppe noch viel mehr Vorteile bietet? In diesem Text erfahren Sie, warum es sich lohnt, gemeinsam mit anderen aktiv zu sein. mehr lesen
Eishockey-Playoff-Halbfinals:
Lugano und die ZSC Lions gewannen ihr erstes Halbfinalspiel
publiziert: Donnerstag, 9. Mrz 2000 / 23:14 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Mrz 2000 / 07:16 Uhr
Zürich/Lugano - Die ersten beiden Spiel in den Halbfinals der Eishockey-Playoffs brachten Resutlate nach Papierform. Lugano fertigte Ambri 6:3 ab, musste aber lange Zeit noch um den Erfolg zittern. Die ZSC Lions bodigten den EV Zug, der nach der harten Viertelfinalserie gegen Kloten zu wenig spritzig wirkte.
Der HC Lugano bleibt in diesen Playoffs (vorerst) ungeschlagen. Der Meister gewann das erste Spiel der Halbfinal-Serie gegen Ambri-Piotta 6:3, musste um diesen Sieg aber trotz einer 4:1-Führung nach 29 Minuten bis ins letzte Drittel hinein bangen.
Die Neuauflage des letzten Playoff-Finals bot den 5630 Fans in der Resega beidseits mehr Fehler als letzten Frühling während der gesamten Finalserie, dafür aber ungemein viel Spektakel. Mehr als neun Tore fielen in diesen Playoffs noch in keinem Spiel. Ambri kämpfte sich nach dem 1:4 innerhalb von sechs Minuten wieder bis auf ein Tor heran und geriet erst in der 44. Minute endgültig auf die Verliererstrasse, als Trevor Meier mit einer Direktabnahme das 5:3 gelang.
Für Ambri wäre in diesem ersten Spiel mehr drin gelegen. Die Leventiner besassen nicht weniger Torchancen als die Gastgeber. Die offensive Produktivität konzentrierte sich indessen vor allem auf Ambris Paradeblock mit den beiden Lebeaus sowie Ryan Gardner. Gardner besass die erste grosse Chance des Spiels, im Gegenstoss fiel durch Igor Fedulow Luganos 1:0. Für den Russen mit Schweizer Pass war es das erste Tor nach zwölf erfolglosen Spielen und 758 Minuten.
Ambri mit Kaltstart
Noch kälter erwischt wurde Ambri in der Startphase des zweiten Drittels. Da verpassten Patrick Lebeau, zweimal Stéphane Lebeau und Alain Demuth zuerst innerhalb von zwei Minuten viermal das 2:2, dann erhöhten Geoffrey Vauclair und Peter Andersson mit zwei Toren innerhalb von 185 Sekunden auf 4:1.
ZSC schwerer als erwartet
Die ZSC Lions sind im sechsten Saisonduell gegen den EV Zug zum fünften Sieg gekommen. Mit 3:2 (0:1, 3:0, 0:1) gewann die insgesamt klar spritzigere Mannschaft von Kent Ruhnke ihr Auftaktspiel in der Halbfinalserie. Die ZSC Lions führten die Entscheidung im Mitteldrittel herbei, als sie einen 0:1-Rückstand innerhalb von 147 Sekunden in ein 3:1 umwandelten. Das 3:2 durch Tancill fiel erst eine Sekunde vor Spielende.
Laurent Müller erzielte das 1:1 und 3:1 und damit seine ersten Playoff-Tore in dieser Saison. Das einzige Tor, das in dieser Partie bei fünf gegen fünf Feldspielern fiel, war das 2:1 und damit das Game Winning Goal von Ivankovic. Für den Rückkehrer war es bereits das vierte Playoff-Tor für die ZSC Lions, womit er zusammen mit Verteidiger Martikainen die interne Playoff-Skorerliste anführt.
Im Mitteldrittel bekamen die Gäste Rhythmusprobleme. Der Kräfteverschleiss nach den sieben Spielen gegen Kloten wurde nun offensichtlich. Gerade auch bei Nationalverteidiger Patrick Sutter, der wegen der Absenz von Kessler (kommt nach seinem Nierenriss wohl erst im vierten Spiel zum Einsatz) machten sich von da an die Marathon-Eiszeiten bemerkbar. Kurz nach Spielmitte wurde ihm beispielweise innerhalb von wenigen Sekunden von Micheli von hinten die Scheibe abgeluchst. Anschliessend wurde Sutter von Martikainen überspurtet.
Im Frust der Niederlage wurde Schneider zu Beginn des Schlussdrittels mit rekordverdächtigen 34 der insgesamt 72 Strafminuten von Head Kaukonen unter die Dusche geschickt. In den schliusssekunden liesssich zudem Rötheli zu einem stupiden Stockschlag an Weber hinreissen, der ein Nachspiel haben könnte. Mitte November waren gleichenorts beim 7:3-Sieg der Lions nicht wenige als 224 Strafminuten ausgesprochen worden.
Die Neuauflage des letzten Playoff-Finals bot den 5630 Fans in der Resega beidseits mehr Fehler als letzten Frühling während der gesamten Finalserie, dafür aber ungemein viel Spektakel. Mehr als neun Tore fielen in diesen Playoffs noch in keinem Spiel. Ambri kämpfte sich nach dem 1:4 innerhalb von sechs Minuten wieder bis auf ein Tor heran und geriet erst in der 44. Minute endgültig auf die Verliererstrasse, als Trevor Meier mit einer Direktabnahme das 5:3 gelang.
Für Ambri wäre in diesem ersten Spiel mehr drin gelegen. Die Leventiner besassen nicht weniger Torchancen als die Gastgeber. Die offensive Produktivität konzentrierte sich indessen vor allem auf Ambris Paradeblock mit den beiden Lebeaus sowie Ryan Gardner. Gardner besass die erste grosse Chance des Spiels, im Gegenstoss fiel durch Igor Fedulow Luganos 1:0. Für den Russen mit Schweizer Pass war es das erste Tor nach zwölf erfolglosen Spielen und 758 Minuten.
Ambri mit Kaltstart
Noch kälter erwischt wurde Ambri in der Startphase des zweiten Drittels. Da verpassten Patrick Lebeau, zweimal Stéphane Lebeau und Alain Demuth zuerst innerhalb von zwei Minuten viermal das 2:2, dann erhöhten Geoffrey Vauclair und Peter Andersson mit zwei Toren innerhalb von 185 Sekunden auf 4:1.
ZSC schwerer als erwartet
Die ZSC Lions sind im sechsten Saisonduell gegen den EV Zug zum fünften Sieg gekommen. Mit 3:2 (0:1, 3:0, 0:1) gewann die insgesamt klar spritzigere Mannschaft von Kent Ruhnke ihr Auftaktspiel in der Halbfinalserie. Die ZSC Lions führten die Entscheidung im Mitteldrittel herbei, als sie einen 0:1-Rückstand innerhalb von 147 Sekunden in ein 3:1 umwandelten. Das 3:2 durch Tancill fiel erst eine Sekunde vor Spielende.
Laurent Müller erzielte das 1:1 und 3:1 und damit seine ersten Playoff-Tore in dieser Saison. Das einzige Tor, das in dieser Partie bei fünf gegen fünf Feldspielern fiel, war das 2:1 und damit das Game Winning Goal von Ivankovic. Für den Rückkehrer war es bereits das vierte Playoff-Tor für die ZSC Lions, womit er zusammen mit Verteidiger Martikainen die interne Playoff-Skorerliste anführt.
Im Mitteldrittel bekamen die Gäste Rhythmusprobleme. Der Kräfteverschleiss nach den sieben Spielen gegen Kloten wurde nun offensichtlich. Gerade auch bei Nationalverteidiger Patrick Sutter, der wegen der Absenz von Kessler (kommt nach seinem Nierenriss wohl erst im vierten Spiel zum Einsatz) machten sich von da an die Marathon-Eiszeiten bemerkbar. Kurz nach Spielmitte wurde ihm beispielweise innerhalb von wenigen Sekunden von Micheli von hinten die Scheibe abgeluchst. Anschliessend wurde Sutter von Martikainen überspurtet.
Im Frust der Niederlage wurde Schneider zu Beginn des Schlussdrittels mit rekordverdächtigen 34 der insgesamt 72 Strafminuten von Head Kaukonen unter die Dusche geschickt. In den schliusssekunden liesssich zudem Rötheli zu einem stupiden Stockschlag an Weber hinreissen, der ein Nachspiel haben könnte. Mitte November waren gleichenorts beim 7:3-Sieg der Lions nicht wenige als 224 Strafminuten ausgesprochen worden.
(ba/sda)
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