NASA setzt auf Kompaktsatelliten für künftige Planetenforschung
«Lunar IceCube» soll Eis auf dem Mond suchen
publiziert: Samstag, 8. Aug 2015 / 13:07 Uhr
Der «Lunar IceCube» ist nur etwa so gross wie eine Schuhschachtel.
Greenbelt - Die NASA will in Zukunft bei der Erforschung von Planeten verstärkt auf kompakte Satelliten setzen.
Ein Vorreiter könnte dabei der etwa Schuhschachtelgrosse «Lunar IceCube» sein, der unter Leitung der Morehead State University entsteht. Dieser CubeSat soll in einer sechsmonatigen Mission per Infrarot-Spektrometer auf dem Mond nach Ressourcen wie Wassereis suchen. Der geplante Weg zum Erdtrabanten ist zwar aufgrund vieler Schleifen sehr weit, dennoch spart diese Flugroute Energie.
CubeSats sind kompakte Satelliten, die günstig beispielsweise per 3D-Druck gefertigt werden können. Sie kommen bereits immer öfter für Missionen in der Erdumlaufbahn zum Einsatz. Der Mond ist der logische nächste Schritt auf dem Weg zu interplanetaren Flügen mit den Winzlingen. Lunar IceCube soll daher einerseits den Mond erkunden, aber andererseits auch dabei helfen, ein Fundament für künftige Missionen zu legen, so projektbeteiligte Wissenschaftler.
Interplanetare Rohstoffsuche
«Viele Leute sind daran interessiert, mit diesen kompakten Geräten wissenschaftliche Fragen zu beantworten», meint Bob MacDowall vom NASA Goddard Space Flight Center, der den Lunar IceCube mitentwickelt. Dieser wird genau ein wissenschaftliches Instrument nutzen, nämlich ein Breitband-Infrarot-Spektrometer. Dieses ist dazu gedacht, nach Wasser in allen Formen - Eis, flüssig, oder gasförmig - zu suchen. Eine derartige Rohstoffsuche ist beispielsweise auch für zukünftige Marsmissionen interessant.
Denkbar wäre beispielsweise, dass CubeSats zum Einsatz kommen, um eine bemannte Mission zum roten Planeten vorzubereiten. Ein Wasservorkommen nahe der geplanten Landezone wäre da natürlich von grossem Wert. Aber auch die Suche nach anderen Rohstoffen, die zur Gewinnung von Raketen-Treibstoff geeignet sind, ist ein Thema. Wäre es möglich, diesen vor Ort auf dem Mars zu erzeugen, müsste eine bemannte Mission den nötigen Treibstoff für den Rückflug nicht von der Erde mitbringen. Das könnte massiv Kosten sparen.
Der beste Weg ist keine Linie
Wenn der Lunar IceCube fertiggestellt ist und die NASA sich zum Start der Mission entschliesst, wird diese sich auch mit einer anderen Form des Spritsparens befassen. Ein geradliniger Anflug auf den Mond würde nämlich extrem viel Energie für Manövertriebwerke benötigen, was bei einem Kompaktsatelliten nicht sinnvoll ist. Daher planen Experten am Goddard Space Flight Center eine Flugbahn mit vielen Schleifen, die sich Erd- und Mondanziehung zunutze macht. So wird der CubeSat zwar drei Monate brauchen, ehe er in eine Mondumlaufbahn eintritt - aber dafür werden seine leistungsschwachen Triebwerke kaum beansprucht.
CubeSats sind kompakte Satelliten, die günstig beispielsweise per 3D-Druck gefertigt werden können. Sie kommen bereits immer öfter für Missionen in der Erdumlaufbahn zum Einsatz. Der Mond ist der logische nächste Schritt auf dem Weg zu interplanetaren Flügen mit den Winzlingen. Lunar IceCube soll daher einerseits den Mond erkunden, aber andererseits auch dabei helfen, ein Fundament für künftige Missionen zu legen, so projektbeteiligte Wissenschaftler.
Interplanetare Rohstoffsuche
«Viele Leute sind daran interessiert, mit diesen kompakten Geräten wissenschaftliche Fragen zu beantworten», meint Bob MacDowall vom NASA Goddard Space Flight Center, der den Lunar IceCube mitentwickelt. Dieser wird genau ein wissenschaftliches Instrument nutzen, nämlich ein Breitband-Infrarot-Spektrometer. Dieses ist dazu gedacht, nach Wasser in allen Formen - Eis, flüssig, oder gasförmig - zu suchen. Eine derartige Rohstoffsuche ist beispielsweise auch für zukünftige Marsmissionen interessant.
Denkbar wäre beispielsweise, dass CubeSats zum Einsatz kommen, um eine bemannte Mission zum roten Planeten vorzubereiten. Ein Wasservorkommen nahe der geplanten Landezone wäre da natürlich von grossem Wert. Aber auch die Suche nach anderen Rohstoffen, die zur Gewinnung von Raketen-Treibstoff geeignet sind, ist ein Thema. Wäre es möglich, diesen vor Ort auf dem Mars zu erzeugen, müsste eine bemannte Mission den nötigen Treibstoff für den Rückflug nicht von der Erde mitbringen. Das könnte massiv Kosten sparen.
Der beste Weg ist keine Linie
Wenn der Lunar IceCube fertiggestellt ist und die NASA sich zum Start der Mission entschliesst, wird diese sich auch mit einer anderen Form des Spritsparens befassen. Ein geradliniger Anflug auf den Mond würde nämlich extrem viel Energie für Manövertriebwerke benötigen, was bei einem Kompaktsatelliten nicht sinnvoll ist. Daher planen Experten am Goddard Space Flight Center eine Flugbahn mit vielen Schleifen, die sich Erd- und Mondanziehung zunutze macht. So wird der CubeSat zwar drei Monate brauchen, ehe er in eine Mondumlaufbahn eintritt - aber dafür werden seine leistungsschwachen Triebwerke kaum beansprucht.
(bert/pte)
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