Luxemburg stellt sich hinter die Schweiz

publiziert: Mittwoch, 14. Feb 2007 / 18:38 Uhr / aktualisiert: Freitag, 16. Feb 2007 / 09:01 Uhr

Luxemburg - Luxemburg hat Verständnis für die Schweizer Haltung im Steuerstreit und verwehrt sich gegen die Drohgebärden der EU-Kommission. Gegen Gespräche wird sich die Luxemburger Regierung aber nicht wehren.

Jean-Claude Juncker: «Wir sind hier nicht auf dem Schlachtfeld.»
Jean-Claude Juncker: «Wir sind hier nicht auf dem Schlachtfeld.»
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Die EU-Kommission solle die Schweiz nicht behandeln wie den «Irak der Alpen», sagte Premierminister Jean-Claude Juncker nach einem Arbeitsbesuch von Micheline Calmy-Rey in Luxemburg.

Die EU-Kommission solle die Schweiz nicht mit Schutzmassnahmen bedrohen, fügte Juncker an. «Wir sind hier nicht auf dem Schlachtfeld, sondern bei einer Debatte unter Freunden».

Es sei «nicht wirklich ein Zufall», dass sie am Tag nach dem Beschluss der EU-Kommission zum Steuerstreit in Luxemburg sei, erklärte Calmy-Rey ihrerseits. «Wir können hier auf Freunde zählen.»

Für Juncker ist klar, dass zu einer freundschaftlichen Beziehung auch gehört, «dass man über Dinge reden muss, über die man eigentlich nicht reden möchte». In dem Sinne unterstützte er das Verhandlungsmandat der EU-Kommission.

(rr/sda)

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