Luxus-Konzern Gucci gewinnt Produktpiraterie-Fall in China

publiziert: Dienstag, 15. Apr 2008 / 14:31 Uhr

Shanghai - Der italienische Luxus-Modekonzern Gucci hat in Shanghai einen Rechtsstreit wegen Markendiebstahls gegen einen chinesischen Schuhhersteller gewonnen.

Echt oder nicht?
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Die Senda Group aus Ostchina müsse dem Nobelkonzern wegen Damensandalen mit gefälschtem Gucci-Logo Schadenersatz in Höhe von 180'000 Yuan (rund 25 800 Franken) zahlen, berichtete die «Oriental Morning Post».

Ein von Gucci ebenfalls verklagtes Warenhaus in Shanghai, das die Sandaletten verkauft hatte, muss zudem die Schuhe sofort aus den Regalen nehmen. Gucci hatte auch hier Schadenersatz gefordert, nach Erkenntnissen des Gerichts wussten die Warenhausbetreiber jedoch nicht, dass sie nachgemachte Ware anboten.

Vertreter des Gucci-Konzerns hatten vor Gericht ausgesagt, in dem Warenhaus seien die Schuhe mit dem nachgemachten Markenzeichen für umgerechnet knapp 27 Euro das Paar angeboten worden - rund fünf Prozent des Preises, für den Gucci-Sandalen normalerweise verkauft werden.

Ausländische Konzerne klagen immer wieder über gravierende Fälle von Produktpiraterie in der Volksrepublik. Erst vergangene Woche hatte der italienische Süsswarenhersteller Ferrero nach fünfjährigem Rechtsstreit eine Klage wegen nachgemachter Rocher-Kugeln gewonnen.

Die verklagte chinesische Firma muss jetzt die Verpackung ihrer Schokokugeln ändern, damit sie nicht mehr so aussehen wie das in Goldpapier gehüllte Ferrero-Konfekt.

(fest/sda)

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