Luzern vor dem Wiederaufstieg

publiziert: Mittwoch, 3. Mai 2006 / 10:24 Uhr

Am Fusse des Pilatus herrscht Euphorie. Nach 28 Spielen ohne Niederlage in der Challenge League steht der FC Luzern unmittelbar vor dem Wiederaufstieg. Er könnte bereits heute Abend nach dem Gastspiel bei YF Juventus in Zürich Tatsache sein.

Der FC Luzern bemüht sich um eine Verpflichtung von Hamburgs Stefan Beinlich.
Der FC Luzern bemüht sich um eine Verpflichtung von Hamburgs Stefan Beinlich.
Siegt der FCL bei YF Juventus und gewinnt Lausanne bei Concordia Basel nicht, ist die Rückkehr in die natonale Elite nach drei Jahren perfekt. Er wäre auch Realität, wenn der FCL in Zürich remisiert, Lausanne in Basel verliert und Sion in Bellinzona nicht gewinnt.

«Wenn wir in Zürich gewinnen, sind wir praktisch oben. Wir weisen gegenüber Lausanne die klar bessere Tordifferenz auf, die bei Punktgleichheit entscheidet», rechnet Luzerns Sportchef Raffaele Natale vor.

Die Vereinsleitung, die im Falle eines Aufstiegs ihr Budget um 1 bis 2 Millionen auf rund 5,5 Millionen erhöhen wird, hat den Fokus bereits auf nächste Saison ausgerichtet. «Wir wollen kein Liftteam sein. Luzern gehört in die Super League», sagt Natale, der seine Fühler nach Verstärkungen vor allem nach Deutschland ausgestreckt hat.

Verhandlungen mit Beinlich

In jeder Reihe wird ein (deutscher) Routinier gesucht, der die junge, entwicklungsfähige Mannschaft von Trainer René van Eck stabisilisieren und führen soll. Der fünffache deutsche Internationale Stefan Beinlich (34), dessen Vertrag der Hamburger SV nicht verlängern wird, weilte übers vergangene Wochenende in Luzern, traf sich mit den Vereinsspitzen zum Nachtessen und ist mit einer Offerte zurück in seine Heimat gefahren.

«Wir haben mit ihm verhandelt und erwarten bis Mitte Woche eine Antwort», bestätigt Luzerns Sportchef und fügt an, dass sich der FCL Beinlich leisten könnte und ihn nicht fremdfinanzieren müsste. «Obwohl er schon 34-jährig ist, könnte er uns als Führungsspieler enorm helfen. Nicht das Alter ist entscheidend, sondern Qualität und Einstellung. Und diese besitzt Beinlich zweifelsohne.»

Auch die Vertragsverlängerung mit Van Eck ist noch nicht perfekt. Der Holländer wünscht einen Zweijahresvertrag, der FCL hat (bislang) einen Einjahreskontrakt vorgeschlagen.

Verstärkung für Abwehr und Sturm

Natale schaut sich gezielt nach einem Abwehrchef und einem Stürmer («einem Brecher») in Deutschland um, welche die FCL-Goalgetter Jean-Michel Tchouga (24 Saisontore) und Edmond N´Tiamoah (16) ergänzen sollen. Auf Luzerns Wunschliste steht auch Verteidiger Claudio Lustenberger (19) von Kriens. Bereits unter Vertrag genommen wurde Offensivspieler Sokol Maliqi vom FC Wil, der 15-fache Saisontorschütze.

Die Partie YF Juventus gegen Luzern wird am Mittwoch um 17.30 Uhr im Utogrund angepfiffen und nicht wie von Luzerner Seite aus Sicherheitsgründen angeregt im Letzigrund. Rund 1500 Luzerner Fans werden den FCL nach Zürich begleiten.

Spiele der 32. Runde:
17.30 Uhr: YF Juventus Zürich - Luzern.

19.30 Uhr: AC Lugano - Meyrin, Bellinzona - Sion, Concordia Basel - Lausanne-Sport, Kriens - Locarno, La Chaux-de-Fonds - Winterthur, Wil - Vaduz, Wohlen - Baden.

(bert/Si)

 
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