Luzerner SVP wird der Kampf angesagt

Wie das Grüne Bündnis (GB) nach seiner Parteiversammlung mitteilte, verzichtet es auf eine eigene Kandidatur. Stattdessen wird der 52-jährige Schelbert einem überparteilichen Komitee zur Nomination empfohlen.

Dem Mitte-Links-Komitee gehören etwa der parteilose, einst der FDP angehörende Luzerner Stadtpräsident Urs W. Studer und sein Vorgänger Franz Kurzmeyer (FDP) an, die ehemaligen CVP-Grossräte Marcel Sonderegger und Isidor Kunz oder die Stadtluzerner Sicherheitsdirektorin Ursula Stämmer (SP).

SVP hat Daniel Bühlmann portiert

Der Entscheid, Schelbert als überparteilichen Kandidaten zu portieren, habe sich aufgedrängt, schreibt das GB. Längst nicht nur die Grünen wollten keine SVP-Vertretung in der Regierung, bis weit ins bürgerliche Lager würden Inhalt und Stil der SVP-Politik als unvereinbar mit der Regierungsarbeit empfunden.

Die SVP hatte vor einer Woche den Emmer Schulvorsteher Daniel Bühlmann nominiert. Die Ersatzwahl ist nötig, weil Regierungsrat Kurt Meyer (CVP) vorzeitig zurücktritt. Ob die CVP ihren Sitz freiwillig abgibt, ist offen.

(rp/sda)