UBS ist in Luxemburg Madoff-Klage los

Madoff-Schadenersatzklage gegen UBS abgewiesen

publiziert: Donnerstag, 4. Mrz 2010 / 10:55 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 4. Mrz 2010 / 12:52 Uhr

Luxemburg - Die UBS ist eine Sorge los: Ein Gericht in Luxemburg hat eine auf den Madoff-Fall zurückgehende Schadenersatzklage von Investoren gegen die Grossbank abgewiesen.

Die Klage gegen die UBS in Luxemburg wurde abgewiesen.
Die Klage gegen die UBS in Luxemburg wurde abgewiesen.
5 Meldungen im Zusammenhang
In dem Fall ging es um die Frage, ob Anleger, die in der Madoff-Pleite mit den Fonds LuxInvest und LuxAlpha insgesamt bis zu 1,7 Mrd. Dollar verloren haben, von UBS Schadenersatz fordern können. UBS hatte die Fonds nicht verwaltet, war aber als Depotbank und für administrative Aufgaben wie etwa die Berechnung des inneren Wertes zuständig.

Die Fonds waren 2002 und 2004 speziell eingerichtet worden, um reichen Investoren Anlagen bei dem inzwischen wegen Betrug verurteilten Bernard Madoff zu ermöglichen.

Die UBS hat ihre Pflichten nicht schwerwiegend verletzt

Die Kläger - vielfach reiche Franzosen - vertraten die Auffassung, die UBS habe als Depotbank ihre Pflichten vernachlässigt und sei deshalb schadenersatzpflichtig.

Die UBS hatte wiederholt betont, sie habe die Fonds nie als Anlage empfohlen. In einer Untersuchung war die Luxemburger Finanzmarktaufsicht bereits zum Schluss gekommen, die UBS habe ihre Pflichten nicht schwerwiegend verletzt.

Die UBS begrüsste den Entscheid des Luxemburger Gerichts. Zur Frage, ob die UBS weitere Gerichtsfälle erwarteten, wollte sich eine UBS-Sprecherin nicht äussern. Die Bank betonte einmal mehr, dass sie selbst keine Anlagen bei Madoff hatte. Wohl gebe es aber Kunden, die für ihre Madoff-Investments die UBS als Depotbank gewählt hätten.

(pad/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
New York - Der Madoff-Insolvenzverwalter Irving Picard doppelt nach: Kurz vor Ablauf ... mehr lesen
Es werden weitere 555 Millionen Dollar von der UBS gefordert.
Bernard Madoff.
New York - Die Milliarden-Pleite des ... mehr lesen
Bern - National- und Ständerat ... mehr lesen 22
Ständerätin Simonetta Sommaruga (SP/BE)warf ein, dass ein PUK durchaus mehr Kompetenzen habe als die GPK. (Symbolbild)
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Der Weg für Peppr war mit Hindernissen gepflastert.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft schnell an Aufmerksamkeit, nur um ... mehr lesen  
Menschliche Beteiligung ist unerlässlich für KI-generierte Kunstwerke ohne US-Copyright  In zunehmend mehr Bereichen wird die KI-Technologie eingesetzt, jedoch hat ein US-Gericht bestätigt, ... mehr lesen  
Das KI-erzeugte Bild «A Recent Entrance to Paradise» (2018) ist «Public Domain».
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten