Mafia-Boss Setola entkommt durch die Kanalisation

publiziert: Montag, 12. Jan 2009 / 19:59 Uhr / aktualisiert: Montag, 12. Jan 2009 / 20:15 Uhr

Rom - Einer der meistgesuchten Mafia-Bosse Italiens ist erneut seiner Festnahme zuvorgekommen: Wie der Sender Sky-TG 24 und die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichteten, entkam der Camorra-Boss Giuseppe Setola durch die Kanalisation.

Es ist nicht das erste Mal, dass Setola den Carabinieri durch das Netz schlüpft.
Es ist nicht das erste Mal, dass Setola den Carabinieri durch das Netz schlüpft.
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Dem 38-Jährigen gelang so die Flucht, kurz bevor ihn die Polizei verhaften konnte. Sein Haus in Trentola Ducenta, rund 20 Kilometer nördlich von Neapel, sei durch einen Tunnel mit der Kanalisation verbunden gewesen, berichtete der Sender.

Nach Angaben der Polizei entkamen Setola und sein Bodyguard dann in einem von Komplizen bereitgestellten Auto. Setolas Ehefrau wurde festgenommen wegen Beihilfe zur Flucht. Zudem wurden Computer und Überwachungskameras beschlagnahmt.

Schon mal entwischt

Es ist nicht das erste Mal, dass Setola der Polizei durch das Netz schlüpft. Im Frühjahr vergangenen Jahres war er aus einer norditalienischen Klinik verschwunden. Auch damals führte er die Polizei an der Nase herum: Er gab vor zu erblinden, um in das Privatspital gebracht zu werden.

Setola steht auf der Liste der gefährlichsten Mafiosi Italiens. Ehemalige Mafiosi nennen ihn den «Schlächter» und den «Psychopathen».

Blutbad

Er gilt als Verantwortlicher des Blutbads in der Camorra-Hochburg Castel Volturno. Im Ort nordwestlich von Neapel waren Mitte September sechs afrikanische Einwanderer und ein Italiener von einer Killerbande der Camorra erschossen worden. Die Einwanderer stammten aus dem westafrikanischen Ghana.

Seit den Morden wurden vier mutmassliche Mitglieder des Überfall-Kommandos festgenommen; ihr Chef soll Setola gewesen sein.

(fest/sda)

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