Maoisten blockieren Kathmandu

publiziert: Dienstag, 19. Dez 2006 / 12:52 Uhr

Kathmandu - Nur drei Tage nach der Einigung auf eine Übergangsverfassung in Nepal droht sich die innenpolitische Lage in dem Himalaja-Königreich wieder zuzuspitzen. Maoisten blockierten die Strassen im Kathmandu-Tal.

Schulen und zahlreiche Geschäfte in Kathmandu mussten schliessen.
Schulen und zahlreiche Geschäfte in Kathmandu mussten schliessen.
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Schulen und zahlreiche Geschäfte in der Hauptstadt sowie in zwei weiteren Städten mussten schliessen.

Mit der Blockade protestierten die Maoisten gegen mehrere Personalentscheidungen der Regierung.

Die regierende Sieben-Parteien-Koalition hatte am Montag den früheren obersten Richter Biswanath Upadhaya zum Vorsitzenden der nepalesischen Menschenrechtskommission ernannt und 14 Botschafterposten neu besetzt.

Maoisten fühlen sich übergangen

Die Maoisten beklagten, sie seien bei den Personalentscheidungen übergangen worden. Die drei wichtigsten Regierungsparteien hätten die «Beute» unter sich aufgeteilt. Die Beschlüsse des Kabinetts «könnten den Friedensprozess ernsthaft gefährden», warnte der Maoistenführer Krishna Bahadur Mahara.

Anfang November hatten Maoisten und Regierung nach rund zehn Jahren blutiger Kämpfe in einem historisch genannten Abkommen die Weichen für einen Frieden gestellt.

Ende April hatte König Gyanendra nach wochenlangen Protesten der Demokratiebewegung die Regierungsmacht abgegeben. Die Maoisten, die seit 1996 für die Abschaffung der Monarchie kämpfen, hatten anschliessend einen Waffenstillstand verkündet.

(bert/sda)

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