Maradona zu Drogen-Entziehungskur in Havanna eingetroffen

publiziert: Dienstag, 21. Sep 2004 / 12:18 Uhr / aktualisiert: Freitag, 23. Jul 2010 / 09:43 Uhr

Havanna - Das argentinische Fussball-Idol Diego Maradona ist zur weiteren Behandlung seiner Drogensucht in Havanna eingetroffen.

Diego Maradona pflegt seine Legende. (Archiv)
Diego Maradona pflegt seine Legende. (Archiv)
Bei seiner Ankunft am Montagabend (Ortszeit) auf dem Flughafen der kubanischen Hauptstadt wurde der 43-Jährige von Gesundheitsminister Armando Balaguer und einem Vertrauten des kommunistischen Staatschefs Fidel Castro empfangen.

Entgegen seinen sonstigen Gepflogenheiten verzichtete der schwergewichtige einstige Fussballstar bei seiner Ankunft auf öffentliche Erklärungen.

Der argentinische Nationalheld hatte in den vergangenen Jahren mehrfach längere Zeit in Kuba verbracht, um dort eine Entziehungskur zu machen. Dabei demonstrierte er immer wieder öffentlichkeitswirksam seine Verehrung für Castro.

Nachdem er jedoch wegen akuter Herz- und Lungenproblemen fast gestorben wäre, hatte ein argentinischer Familienrichter Maradona nur unter der Auflage nach Kuba reisen lassen, dass er seine Therapie gegen seine Drogensucht in einer geschlossenen Gemeinschaft fortsetzt. Der Richter hatte bereits im Mai geurteilt, dass Maradona wegen seiner Sucht nicht in der Lage sei, selbst zu entscheiden.

Wiederholt hatte sich die Fussball-Legende über die Anmassung des Richters beklagt, sich aber dann doch dessen Auflagen gefügt. Er wird nun zunächst im Internationalen chirurgischen Zentrum von Havanna untersucht, bevor er zur Behandlung in das Psychiatrie-Zentrum, einer geschlossenen staatlichen Anstalt, geht.

Sichtlich ergriffen hatte sich Maradona zuvor in einem Fernsehinterview von seinen argentinischen Fans verabschiedet: Ich werde mein Bestes geben, um am Leben zu bleiben. Was immer künftig mit mir geschehen wird - ich werde selbst entscheiden und nicht andere, sagte er trotzig und fügt hinzu: Ich liebe Euch von ganzem Herzen - meinem Herzen, das mir gehört.

(fest/sda)

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