Marc F. Suter ersetzt Wasserfallen

publiziert: Mittwoch, 13. Dez 2006 / 14:03 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 13. Dez 2006 / 22:19 Uhr

Bern - Marc F. Suter ersetzt den verstorbenen Berner FDP-Politiker Kurt Wasserfallen im Nationalrat. Suter war bereits von 1991 bis 2003 Mitglied des Rats. Bei den letzten Wahlen im Jahr 2003 reichte es ihm allerdings nur für den ersten Ersatzplatz.

Suter machte deutlich, dass er den Sitz 2007 verteidigen will.
Suter machte deutlich, dass er den Sitz 2007 verteidigen will.
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Suter gehörte in der FDP-Fraktion zum linken Flügel. Er machte sich unter anderem als Befürworter eines EU-Beitritts der Schweiz einen Namen. Kurz vor den eidgenössischen Wahlen 2003 kam Suter in die Schlagzeilen, weil er nach einer Geburtstagsfeier alkoholisiert am Steuer in eine Polizeikontrolle geraten war.

Er sehe die Rückkehr ins Bundeshaus als Chance und als Auftrag, teilte Suter mit. Nach drei Jahren Nationalratspause seien seine Batterien wieder aufgeladen und er freue sich, für die Schweiz erneut etwas in Bewegung setzen zu können.

Liberale Werte

Suter machte ebenfalls deutlich, dass er bei den kommenden eidgenössischen Wahlen im Oktober 2007 seinen Sitz verteidigen will. Sein Wahlziel sei, den 2003 verlorenen FDP-Sitz zurückzugewinnen.

Der Bieler Fürsprecher und Notar vertrete liberale Werte, wie Freiheit und Offenheit, Chancengleichheit, Unternehmertum und Wettbewerb. Daneben seien Suter aber auch die soziale Wohlfahrt und ein schonender Umgang mit Staatsfinanzen wichtig, heisst es in einer Mitteilung der Berner FDP vom Mittwoch.

Mit Suter werde eine erfahrene und profilierte Persönlichkeit als viertes Mitglied die Berner FDP in der Grossen Kammer vertreten.

Nachfolge im Gemeinderat offen

Suters Vorgänger, der Stadtberner Gemeinderat und FDP-Nationalrat Kurt Wasserfallen, erlag in der Nacht auf den 2. Dezember einem Krebsleiden. Am Montag fand im Berner Münster ein Trauergottesdienst für Wasserfallen statt.

Wer Wasserfallen im Stadtberner Gemeinderat ersetzt, ist noch offen. Die bürgerlichen Ansprüche auf den Gemeinderatssitz sind jedoch unbestritten.

(ht/sda)

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