Neuer Streckenrekord
Marie-Luce Romanens gewann den Jungfrau-Marathon
publiziert: Samstag, 1. Sep 2001 / 13:09 Uhr / aktualisiert: Samstag, 1. Sep 2001 / 13:37 Uhr
Interlaken - Die frühere Orientierungslauf-Weltmeisterin Marie-Luce Romanens hat in neuer Streckenrekordzeit den 9. Jungfrau-Marathon von Interlaken auf die Kleine Scheidegg gewonnen. Sie lief die Strecke in 3:21:03 und war damit 1:01 Minuten schneller als Vorjahressiegerin Swetlana Netschajewa (Russ).
Bei den Männern setzte sich bei grosser
Kälte und Schneefall der Marokkaner
Chaham El Maati durch, der kurz vor dem
Ziel noch den Vorjahressieger Sergej
Kaledin aus Russland überholte. Marco
Kaminski, der Streckenrekordhalter und
fünffache Sieger, kam als bester
Schweizer auf Rang 5.
Vor rund vier Wochen hatte Marie-Luce Romanens bei den Orientierungslauf-WM in Finnland im Sprint noch Rang 6 belegt. Nun setzte sich die 28-jährige Gymnasiallehrerin bei einem der härtesten Marathons überhaupt durch.
Die gebürtige Freiburgerin, die im Frühjahr wegen Schienbeinproblemen ihre Marathonpläne auf der Strasse begraben hatte und wieder zum OL zurückkehrte, teilte das Rennen sehr geschickt ein. «Das Anfangstempo der Äthiopierin hätte ich nie mitgehen können», sagte Romanens, die 1999 beim Jungfrau-Marathon Dritte gewesen war. Erst in Wengen, nach 30 Kilometern und rund 700 von total 1823 Steigungsmetern überholte Romanens die Schnellstarterin Emebet Abomsa.
Die 24-Jährige, die heuer bei Sierre-Zinal Zweite gewesen war, büsste bei Schneetreiben bis ins Ziel auf 2091 m ü.M. noch 16:30 Minuten auf die Siegerin ein.
Mit einem Rückstand von 17:14 wurde die letztjährige Schweizer Waffenlauf-Meisterin Maria Heim (Kappel SO) Dritte. Ziel: Cross-EM
Marie-Luce Romanens hat ihre gesundheitlichen Probleme offenbar überwunden. «Beim Bergauflaufen habe ich in meinen Schienbeinen keine Schmerzen», sagte Romanens, die in der Vorbereitung unter anderem auch auf die Rigi gerannt ist. «Wie die Erfahrung gezeigt hat, muss ich mit den Kräften aber schon noch haushalten.»
In diesem Herbst will sie nun noch einen Schwerpunkt im OL setzen. Die Einzel-Meisterschaften und ein Länderkampf stehen noch an. Danach gilt das Augenmerk den Cross-EM vom 8. Dezember in Thun. «Es wird allerdings schwer, mich dafür zu qualifizieren», sagte die sympathische Läuferin.
Chabam El Maati: Führung in der letzten Steigung
Auf dem eher flachen Beginn bis Lauterbrunnen gehörte Chaham El Maati immer zur Verfolgergruppe. Bereits in Wengen tauchte der gebürtige Marokkaner, der in Annecy (Fr) lebt, an dritter Stelle 2:35 hinter Vorjahressieger Sergej Kaledin (Fr/Russ), der einen Blitzstart hingelegt hatte, und dem Mexikaner Ricardo Mejia (2:30 zurück) auf. «In der letzten Steigung, kurz bevor es hinunter zum Ziel geht, habe ich Kaledin überholt», sagte der 35-jährige Maati, der 1996 den Marathon von Sao Paulo (Br) und 1997 sogar jenen von Los Angeles für sich entschieden hatte.
Der dreifache Familienvater steht mit einer Marathon-Bestzeit von 2:10:51 (1998 in Lyon) zu Buche. «Man hat mir gesagt, dass es hier so steil ist. Aber dass es gleich zum Sieg reicht, hätte ich nicht gedacht», sagte El Maati, der im Spätherst noch einen schnellen Stadtmarathon laufen will.
Kaledin, der kurz nach der Wengernalp, wo er noch rund 1:30 Vorsprung hatte, einbrach, büsste bis ins Ziel 23 Sekunden ein.
Dellsperger beendet Karriere
Als bester Schweizer kam der fünffache Jungfrau-Marathonsieger Marco Kaminski (Olten) auf Rang 5 (3:04:39). «Es war brutal kalt», sagte der Streckenrekordhalter, der 1999 in 2:54:34 gestoppt worden war.
Als Siebter war der frühere Duathlon-Weltmeister Urs Dellsperger (Galmiz/3:06:22) der zweitbeste Schweizer. «Das war mein letztes Rennen als Spitzensportler», sagte er mit Tränen in den Augen. «Ich reagiere jetzt vielleicht emotional, aber es ist so. Beruflich bin ich zu stark engagiert, um noch genügend trainieren zu können», sagte der 38-Jährige.
Vor rund vier Wochen hatte Marie-Luce Romanens bei den Orientierungslauf-WM in Finnland im Sprint noch Rang 6 belegt. Nun setzte sich die 28-jährige Gymnasiallehrerin bei einem der härtesten Marathons überhaupt durch.
Die gebürtige Freiburgerin, die im Frühjahr wegen Schienbeinproblemen ihre Marathonpläne auf der Strasse begraben hatte und wieder zum OL zurückkehrte, teilte das Rennen sehr geschickt ein. «Das Anfangstempo der Äthiopierin hätte ich nie mitgehen können», sagte Romanens, die 1999 beim Jungfrau-Marathon Dritte gewesen war. Erst in Wengen, nach 30 Kilometern und rund 700 von total 1823 Steigungsmetern überholte Romanens die Schnellstarterin Emebet Abomsa.
Die 24-Jährige, die heuer bei Sierre-Zinal Zweite gewesen war, büsste bei Schneetreiben bis ins Ziel auf 2091 m ü.M. noch 16:30 Minuten auf die Siegerin ein.
Mit einem Rückstand von 17:14 wurde die letztjährige Schweizer Waffenlauf-Meisterin Maria Heim (Kappel SO) Dritte. Ziel: Cross-EM
Marie-Luce Romanens hat ihre gesundheitlichen Probleme offenbar überwunden. «Beim Bergauflaufen habe ich in meinen Schienbeinen keine Schmerzen», sagte Romanens, die in der Vorbereitung unter anderem auch auf die Rigi gerannt ist. «Wie die Erfahrung gezeigt hat, muss ich mit den Kräften aber schon noch haushalten.»
In diesem Herbst will sie nun noch einen Schwerpunkt im OL setzen. Die Einzel-Meisterschaften und ein Länderkampf stehen noch an. Danach gilt das Augenmerk den Cross-EM vom 8. Dezember in Thun. «Es wird allerdings schwer, mich dafür zu qualifizieren», sagte die sympathische Läuferin.
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(sk/sda)
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