Marina Masoni will zu Wahlen 2007 antreten

publiziert: Montag, 24. Apr 2006 / 12:53 Uhr / aktualisiert: Montag, 24. Apr 2006 / 15:40 Uhr

Lugano - Die Tessiner Staatsrätin Marina Masoni will trotz der Steueraffäre zu den kantonalen Wahlen 2007 antreten.

Marina Masoni werde das Vertrauen der Tessiner bis zu den Wahlen zurückgewinnen.
Marina Masoni werde das Vertrauen der Tessiner bis zu den Wahlen zurückgewinnen.
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Sie und ihre Eltern seien das Opfer einer Pressekampagne, begründet die freisinnige Finanzdirektorin ihren Entscheid.

Nach einem dreiwöchigen Spitalaufenthalt nahm Masoni erstmals wieder Stellung gegenüber den Medien. «Wenn ich nicht mehr zu den kantonalen Wahlen antreten würde, würde dies aussehen, als ob ich Angst vor dem Verdikt des Volkes hätte», sagte sie in einem Interviews mit dem «Corriere del Ticino» und dem Internetportal «Ticinonline».

Die Anschuldigungen, wonach ihre Eltern die Steuern für ihre Stiftung «Villalta dell´argine» nicht im Tessin zahlten, seien falsch. Auch sie selber habe ihre sämtlichen Steuern immer im Tessin beglichen.

«Triumph der Wahrheit»

Masoni zeigte sich überzeugt, bis zu den Wahlen im April 2007 das Vertrauen der Tessiner Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen zu können. Es werde eine harte Aufgabe sein, aber sie werde alles ihr Mögliche tun, «damit die Wahrheit über die Lügen triumphiert».

Erneut bedauerte Masoni, vom Tessiner Staatsrat teilweise entmachtet worden zu sein. Die Kantonsregierung hatte der Finanzdirektorin am 22. März in deren Abwesenheit die Aufsicht über die Steuerabteilung entzogen. Sie verstehe diesen Entscheid umso weniger, als der Bericht der Untersuchungskommission ihr keinerlei Fehler vorhalte.

Masoni erholt sich derzeit zu Hause von ihrem Spitalaufenthalt. Sie werde ihre Arbeit als Finanzdirektorin nächste Woche wieder aufnehmen, wenn es keine Komplikationen gebe, sagte ihr Sprecher Fabio Pontiggia auf Anfrage. Ein genaues Datum stehe noch nicht fest. Masoni werde aber wohl nach dem 1. Mai wieder arbeiten.

(bert/sda)

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