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Ein gutes Gefühl

Mark Streits Zuversicht trotz schwierigen Zeiten

publiziert: Donnerstag, 30. Apr 2015 / 14:57 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Mai 2015 / 01:05 Uhr
Mark Streit ist zuversichtlich, «Wir haben sehr viel Potenzial in der Mannschaft. Die Chemie ist gut, die Mannschaft ist positiv eingestellt und hungrig.»
Mark Streit ist zuversichtlich, «Wir haben sehr viel Potenzial in der Mannschaft. Die Chemie ist gut, die Mannschaft ist positiv eingestellt und hungrig.»

Mark Streit hatte es in den letzten Tagen und Wochen nicht einfach. Trotz drei Todesfällen in seinem engsten Umfeld fühlt sich der Captain des Schweizer Nationalteams bereit für die WM in Prag. Er hat ein gutes Gefühl für seine bereits 13. Titelkämpfe.

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Am Dienstag wurde Streits Grossmutter beerdigt, am Tag darauf erfuhr er vom Unfall-Tod von Duri Camichel, seinem ehemaligen Mitspieler im Nationalteam, und Harry Andereggen, seinem Personal-Trainer und engen Freund. Verständlicherweise tut sich Streit im Moment mit der Verarbeitung schwer: «Es ist eine Tragödie. Ich habe das noch nicht so realisiert und kann das alles nicht wahrhaben. Aber ich bin froh, dass ich in einer Mannschaft bin. Wir haben im Team viel über diesen Unfall gesprochen. In einer Gruppe kann man das besser verarbeiten.»

Trotz der schwierigen Umstände sei die Stimmung in der Mannschaft gut. «Wir haben eine gute Mischung aus jüngeren und unerfahreneren sowie älteren und etwas routinierteren Spielern», so Streit, der das Schweizer Nationalteam bereits 2004 an der letzten WM in der tschechischen Hauptstadt als Captain anführte. Vor elf Jahren spielte Streit noch bei den ZSC Lions. In der Zwischenzeit hat er als erster Schweizer Feldspieler die NHL erobert, hat 679 Partien in der besten Liga der Welt absolviert und nicht zuletzt den Weg für die folgenden Schweizer geebnet.

Streit ist der vielleicht verdienstvollste Schweizer Eishockey-Profi. Im Prinzip hätte es der Berner nicht mehr nötig, nach einer anstrengenden NHL-Saison noch an eine WM zu reisen. Doch Streit wollte nach einem Unterbruch von drei Jahren unbedingt wieder an eine WM, nachdem er mit den Philadelphia Flyers die Playoffs verpasste hatte. «Klar, die Saison verlief enttäuschend, aber ich habe mich bis am Schluss gut gefühlt. Das Saisonende war nicht so abrupt wie im Vorjahr (Playoff-Qualifikation um zwei Punkte verpasst - d. Red.) », so Streit.

Eine Herzensangelegenheit

16 Jahre nach dem ersten von mittlerweile 192 Länderspielen ist das Nationalteam für Streit noch immer eine Herzensangelegenheit. «Ich liebe den Sport und spiele noch immer sehr gerne Eishockey. Es ist jedes Mal sehr schön, für das Nationalteam und die Schweiz zu spielen. Eine WM bereitet immer grossen Spass». Dabei hatte sich Streit bei seinen letzten WM-Teilnahmen immer wieder harter Kritik ausgesetzt gesehen. 2013, beim Gewinn der Silbermedaille, war er nicht dabei.

Für das bevorstehende Turnier, das für die Schweiz am Samstag gegen Österreich beginnt, ist Streit zuversichtlich: «Wir haben sehr viel Potenzial in der Mannschaft. Die Chemie ist gut, die Mannschaft ist positiv eingestellt und hungrig.» Es sei jeden Morgen eine Freude, in die Kabine zu kommen.

Der neue Trainer als Faktor

Ein Faktor für Streits WM-Teilnahme war auch der neue Trainer Glen Hanlon, von dem er einen guten Eindruck hat. «Ich traf ihn bereits im Sommer. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Das war sicher auch einer der Gründe, weshalb ich unbedingt an diese WM wollte», sagte Streit. «Glen ist ein guter Kommunikator, spricht sehr viel mit den Leuten und hat eine sehr gute Einstellung.»

Hanlon gab die Komplimente zurück: «Du kannst ohne einen richtig guten Captain nicht erfolgreich sein. Mark ist eine starke Persönlichkeit, der seine Verbundenheit mit dem Nationalteam seit Jahren zeigt. Er ist ein gutes Beispiel und ein Vorbild für alle jungen Spieler.» Hanlon fügte ein Beispiel an: «Nach seiner Rückkehr aus Philadelphia hat er auf eigene Initiative hin für drei Tage ein Eisfeld organisiert, um trainieren zu können. Das sagt alles über seine Professionalität aus.»

(jbo/Si)

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