Marokkaner im Zentrum der Ermittlungen bei Madrid-Anschlägen

publiziert: Dienstag, 16. Mrz 2004 / 12:32 Uhr

Madrid - Fünf Tage nach den Terroranschlägen in Madrid stehen marokkanische Extremisten im Zentrum der Ermittlungen. Die Polizei hat angeblich sechs Marokkaner identifiziert, die die Anschläge verübt haben sollen.

Die Verdächtigen sollen die Handys, die als Zünder dienten, besorgt haben.
Die Verdächtigen sollen die Handys, die als Zünder dienten, besorgt haben.
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Das berichtete die Zeitung El País. Einer der sechs Identifizierten sei unter den Männern, die am Wochenende festgenommen worden waren. Die anderen fünf seien flüchtig.

Die sechs Marokkaner bildeten möglicherweise nur einen Teil einer grösseren Terrorzelle, berichtete das Blatt unter Berufung auf Polizeikreise.

Bei den Attentaten am Donnerstag waren 200 Menschen ums Leben gekommen. Drei Marokkaner und zwei Inder wurden festgenommen. Ihnen wird bislang offiziell vorgeworfen, ein Handy beschafft zu haben, das in einer Bombe als Zünder dienen sollte.

In Presseberichten hiess es jedoch, einer der Marokkaner könnte einer der Bombenleger gewesen sein. Der 30-jährige soll einer islamischen Terrorgruppe mit Verbindungen zu El Kaida angehören. Augenzeugen sagten aus, sie hätten den Mann in einem der Züge gesehen.

Laut El País gehen die spanischen Ermittler mittlerweile davon aus, dass das Bekennervideo des Terrornetzwerks El Kaida echt ist.

Auf dem Video bekennt sich ein arabisch sprechender Mann im Namen von El Kaida zu den Anschlägen und droht mit weiteren Attentaten. Marokkanische Experten helfen den spanischen Ermittlern, die Identität herauszufinden.

Derweil wurde bekannt, dass sich der scheidende Regierungschef José María Aznar nach den Anschlägen offenbar persönlich eingeschaltet hat, um die führenden Medienhäuser Spaniens von der Urheberschaft der baskischen Untergrundorganisation ETA zu überzeugen.

(fest/sda)

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