Martelli und Mauch offizielle Stadtpräsidiumskandidatinnen

publiziert: Dienstag, 2. Dez 2008 / 21:27 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 3. Dez 2008 / 00:59 Uhr

Zürich - Zürich wird am 8. Februar 2009 erstmals eine Stadtpräsidentin haben. Die FDP schickt die amtierende Stadträtin Kathrin Martelli ins Rennen. Sie SP will das Amt des zurücktretenden Elmar Ledergerber mit Corine Mauch verteidigen.

Kathrin Martelli ist von ihrer Partei offiziell zur Präsidiumskandidatin erhoben worden.
Kathrin Martelli ist von ihrer Partei offiziell zur Präsidiumskandidatin erhoben worden.
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Die 188 SP-Delegierten hatten am Abend die Qual der Wahl. Sie mussten aus vier gemäss Parteileitung gleichwertigen Vorschlägen - alles langjährige Mitglieder des Stadtparlamentes - auswählen. Der Parteivorstand setzte auf Lokalpolitiker, national bekannte Grössen fehlten.

Mauch obsiegte im 3. Wahlgang mit 104 Stimmen gegen Gemeinderätin Claudia Nielsen, die 82 Stimmen erhielt. Gemeinderatspräsidentin Fiammetta Jahreiss und Gemeinderat André Odermatt schieden in den vorangegangenen Wahlgängen aus.

Mauch ist SP-Fraktionschefin

Die 48-jährige Agrarökonomin Mauch ist SP-Fraktionschefin im Gemeindeparlament. Sie arbeitet bei den Parlamentsdiensten der Bundesverwaltung.

Nationale Bekanntheit hatte die Mutter von Mauch, Ursula Mauch. Die Aargauerin sass in der ersten Hälfte der 90er-Jahre als SP-Fraktionschefin im Nationalrat. Die SP-Kandidatin setzte sich vor den Delegierten mit einer kämpferischen Rede ins Szene.

Ihre Kontrahentin am 8. Februar ist die amtierende Hochbauvorsteherin Kathrin Martelli. Die 56-jährige FDP-Frau wurde am Abend wie erwartet von ihrer Partei ohne Gegenstimme nominiert.

Martelli ist seit 1994 in der Stadtregierung

Martelli sitzt seit 1994 in der Stadtregierung. Zuerst führte sie acht Jahre das Tiefbau- und Entsorgungsamt. Danach wechselte die Mutter von zwei erwachsenen Kindern ins Hochbaudepartement. Viel Lob für Martelli gab es dort wegen der rechtzeitigen Fertigstellung des Letzigrund-Stadions für die EURO 2008.

Die Ersatzwahl in den Zürcher Stadtrat und ins Stadtpräsidium vom 8. Februar 2009 wird nötig, weil Stadtpräsident Elmar Ledergerber (SP) im April zurücktritt. Neben der SP und der FDP hat bislang keine weitere Partei Anspruch aufs Präsidium erhoben.

(sl/sda)

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