Masoni verliert an Popularität

publiziert: Sonntag, 28. Jan 2007 / 09:58 Uhr

Locarno - Der wegen einer Steueraffäre entmachteten Tessiner Finanzdirektorin Marina Masoni droht bei den kantonalen Wahlen vom April Ungemach: Einer repräsentativen Umfrage zufolge kommt die FDP-Kandidatin lediglich auf einen Stimmenanteil von 14 Prozent.

Marina Masoni kann wohl kaum mit einer Wiederwahl rechnen.
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71 Prozent der 1001 befragten Stimmberechtigten gaben an, dass sie Masoni nicht wählen werden, berichtete die Sonntagszeitung «il Caffè», welche die Umfrage in Auftrag gegeben hat. Damit landete Masoni bloss auf Rang neun der Popularitätsrangliste.

Die ersten vier Plätze in der Wählergunst belegen Masonis Regierungskollegen Marco Borradori (Lega, 48 Prozent), Patrizia Pesenti (SP, 42 Prozent), Gabriele Gendotti (FDP, 39 Prozent) und Luigi Pedrazzini (CVP, 33 Prozent). Allerdings müssen auch sie den Wahlen vom 1. April mit gemischten Gefühlen entgegensehen.

Denn mit dem ehemaligen Staatsrat Alex Pedrazzini (CVP), genannt der «Lausbub», dem Quereinsteiger Franco Lurà (SP) sowie FDP-Nationalrätin Laura Sadis sitzt ihnen ein Terzett im Nacken, das sich durchaus Hoffnung auf einen Sitz in der Regierung machen kann. Sie alle kamen bei der Umfrage auf einen Zuspruch zwischen 30 und 32 Prozent.

(rr/sda)

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