Bern - Nach dreitägigen Exhumierungen im grössten Massengrab in Bosnien bei Zvornik gehen Experten davon aus, dass bis zu 800 Leichen vergraben sein könnten.
Um die Skelette exhumieren zu können, müsse zuerst die Erde mit Bulldozern abgetragen werden, sagte Kathryn Bomberger, Verantwortliche der Nichtregierungsorganisation "International commission for missing persons" (ICMP), gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die ganze Arbeit werde etwa zwei Monate in Anspruch nehmen.
"Nach unseren ersten Schätzungen befinden sich zwischen 600 und 800 Leichen an diesem Fundort, die 1995 vergraben wurden", sagte Bomberger. Zvornik befindet sich im serbischen Teil von Bosnien, der so genannten Republika Srpska.
Die jetzt gefundenen Leichen gehören zu den 7500 Opfern der Massaker von Srebrenica und Zvornik, die während des Bosnien-Krieges (1992-1995) von den serbischen Milizen umgebracht wurden.
Das Massengrab wird als "sekundäres Grab" bezeichnet, weil die sterblichen Überreste der Getöteten zuvor in anderen Massengräbern lagen.
Blutproben
"Die Verbände der Familien von Verschwundenen und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) haben bereits Blutproben von Verwandten der Opfer gesammelt", sagte die ICMP-Verantwortliche. Diese würden dann mit den DNA-Proben der Leichen verglichen.
Gemäss Thomas Krombecher, Professor am rechtsmedizinischen Institut der Universität Lausanne und Supervisor beim ICMP, wird heutzutage die Identifizierung der Leichen durch DNA-Proben der klassischen Methode - wie dem Vergleich von medizinischen Daten oder der Kleidung der Getöteten - vorgezogen.
Weder Zahnarzt noch Doktor
"Ich habe dafür gekämpft, dass man aufhört, diese nicht sehr sicheren Methoden anzuwenden", sagte Krombecher. "Die meisten Opfer in Bosnien hatten weder einen Zahnarzt noch eine erfasste Krankengeschichte."
Ausserdem seien die Leichen in einem zu schlechten Zustand, als dass die Verwandten sie noch erkennen könnten.
Das ICMP setze deshalb bei der Identifizierungsarbeit in Zvornik nur die Methode durch DNA-Vergleiche ein. Das IKRK seinerseits vertraue weiterhin auf die klassischen Methoden und fertige Fotoalben mit den Kleidern der Leichen und den Objekten an, die bei den Opfern gefunden wurden.
"Es gibt immer noch 16 000 Menschen in Bosnien, die vermisst werden, gegenüber 23 000 Ende 1995", sagte Carlos Atallas, IKRK-Vertreter in Bosnien. Ein Teil davon befinde sich sicher in Zvornik.
Schweizer Spenden
Die Schweiz hat selber keine Experten nach Zvornik geschickt, aber sie unterstützt das ICMP finanziell. Im Jahr 2002 habe die Eidgenossenschaft der NGO rund 75 000 Dollar bezahlt, teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit.
Auch die Schweizer Botschaft in Sarajevo sei in den Prozess der Identifizierung der Opfer involviert, sagte Bomberger. Der Botschafter erkundige sich regelmässig über die Fortschritte und unterstütze die Arbeit vollumfänglich.
(Julie Zaugg/sda)

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