Massive Steuersenkung dank AKW-Steuern im Aargau

publiziert: Samstag, 17. Nov 2007 / 11:25 Uhr

Döttingen - Döttingen, Standort des AKW Beznau, hat den Steueransatz für 2008 um 30 Prozentpunkte gesenkt. Damit verfügt die Gemeinde dank den Gewinnsteuern der Nordostschweizerischen Kraftwerke AG (NOK) über den tiefsten Steueransatz im Aargau.

Das Atomkraftwerk Beznau 1 und 2 erlaubt dem Kanton  die Steuersätze niedrig zu halten.
Das Atomkraftwerk Beznau 1 und 2 erlaubt dem Kanton die Steuersätze niedrig zu halten.
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Die Gemeindeversammlung stimmte dem entsprechenden Antrag des Gemeinderates am Freitagabend deutlich zu. Der Steuerfuss beträgt 2008 noch 60 Prozent. Der durchschnittliche Ansatz der Aargauer Gemeinden liegt bei 107 Prozent.

Die NOK, Betreiberin der Reaktoren Beznau I und II, bezahlen der Gemeinde 2008 Gewinnsteuern von voraussichtlich 7 Mio. Franken. Die Gemeinde erhält zudem 240'000 Franken pro Jahr als Abgeltung der Standortgunst für das Zentrale Zwischenlager für radioaktive Abfälle (Zwila) in der Nachbargemeinde Würenlingen.

Der Gemeinderat von Döttingen rechnet, den tiefen Steuerfuss bis ins Jahr 2014 beibehalten zu können. Bereits in diesem Jahr hatte Döttingen, das 3420 Einwohnerinnen und Einwohner zählt, seinen Steuerfuss um 15 Prozentpunkte reduziert.

Die Strom-Millionen haben mittlerweile das Interesse der Nachbargemeinden im unteren Aaretal geweckt. Ein CVP-Grossrat fordert in einer Motion gesetzliche Änderungen, damit nicht nur eine AKW-Standortgemeinde von den Steuereinnahmen profitiert.

Der Regierungsrat solle eine gesetzliche Grundlage für die Besteuerung von Unternehmen mit überregionaler oder nationaler Bedeutung schaffen. Mit Blick auf geplante Projekte sei es dringend notwendig, dass der Kanton seine Strategie verbindlich festlege.

(tri/sda)

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