Matchball für die Schweiz, Spanien und Tschechien

publiziert: Mittwoch, 16. Nov 2005 / 08:11 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 16. Nov 2005 / 20:56 Uhr

Heute wird das 32 Länder umfassende Starterfeld der Fussball-WM 2006 komplettiert. Fünf WM-Tickets sind noch zu vergeben.

Spaniens Goalie Iker Casillas ist zuversichtlich: Er habe in einem Länderspiel nie vier oder mehr  Tore hinnehmen müssen.
Spaniens Goalie Iker Casillas ist zuversichtlich: Er habe in einem Länderspiel nie vier oder mehr Tore hinnehmen müssen.
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In Europa spielen Spanien, Tschechien und die Schweiz ihren Matchball mit guter Ausgangslage.

Spanien, das seit 1978 an allen WM-Endrunden teilnahm, wird im nächsten Sommer kaum fehlen wie zuletzt 1974 in Deutschland. Die Mannschaft des 68-jährigen Teamchefs Luis Aragones tritt zum Rückspiel gegen die Slowakei in Bratislava mit einem beruhigenden 5:1-Vorsprung an. Für Tschechen (1:0-Auswärtssieg in Norwegen) ist die Ausgangslage ebenso verheissungsvoll wie für die Schweiz (2:0 Heimsieg gegen die Türkei).

Offener erscheinen die Duelle zwischen Australien und dem zweifachen Weltmeister Uruguay (Hinspiel 1:0) sowie zwischen Bahrain und Trinidad und Tobago, die sich im Hinspiel 1:1 trennten und damit ihre Chance aufrecht erhielten, erstmals an einer WM dabei zu sein.

Die Barrage-Duelle im Detail:

Slowakei - Spanien (Hinspiel 1:5):
Die Iberer reisen mit riesigem Optimismus nach Bratislava. Drei Tore des Liverpool-Stürmers Luis Garcia leiteten den Kantersieg in Madrid ein. Dennoch warnt Torhüter Iker Casillas: «Der hohe Sieg war schlecht für uns. Es droht die Gefahr, das wir das Rückspiel auf die leichte Schulter nehmen. Allerdings habe ich noch nie in einem Länderspiel vier Tore oder mehr hinnehmen müssen.»

Während Spanien auf den gesperrten David Albelda verzichten muss, fallen bei der Slowakei aus dem gleichen Grund Captain Miroslav Karhan und der in Madrid ausgeschlossene Verteidiger Martin Had aus. Ausserdem ist Teamchef Dusan Galis wegen zu heftiger Kritik am SChiedsrichter im Hinspiel von der FIFA auf die Tribüne verbannt worden.

Tschechien - Norwegen (Hinspiel 1:0):
Norwegen trat im Hinspiel gegen den EM-Halbfinalisten harmlos auf und vermochte die wieder von Juventus´ Spielmacher Pavel Nedved geführten Tschechen kaum zu fordern. Die erste WM-Teilnahme der seit 1993 eigenständigen Tschechen steht bevor. Doch Vorsicht ist angebracht, denn so heimschwach die Norweger sind, so gefährlich können sie in der Fremde sein. Teamchef Age Hareide, dessen Team dieses Jahr auswärts noch nie verloren hat, hofft auf ein frühes Tor. «Wir müssen attackieren und in der Abwehr auf Konter aufpassen.»

Tschechien wird auf den gesperrten Captain Tomas Galasek verzichten müssen. Teamchef Karel Brückner bangt zudem um den Einsatz des angeschlagenen Dortmunders Tomas Rosicky, darf aber erneut auf Rückkehrer Pavel Nedved setzen, der sein 85. Länderspiel absolviert und im Hinspiel die überragende Figur auf dem «Acker» im Ulleval-Stadion war. «Seine Präsenz ist enorm viel wert», meint Vladimir Smicer, der Schütze des Siegtors in Oslo. «Wir sind froh, ihn wieder unter uns zu haben. Er treibt unser Spiel an.»

Australien - Uruguay (Hinspiel 0:1):
Der erste Weltmeister der Geschichte (1930) rechnet mit der Wiederholung des Barrage-Verdikts vor vier Jahren, als sich Uruguay gegen die Socceroos (0:1, 3:0) klar durchsetzte. «Wir sind ein grosses Land mit einer ebenso grossen Fussball-Vergangenheit. Deshalb haben wir das göttliche Recht, in Deutschland mitzuspielen», sagt Inter-Star Alvaro Recoba.

Recoba ist felsenfest von der Stärke der eigenen Mannschaft überzeugt, auch wenn Diego Forlan, der Stürmer von Villarreal, wegen einer Oberschenkelblessur fehlt. Die Südamerikaner trafen nach 20-stündigem Flug in der «Economie-Klasse» ziemlich müde in Sydney ein. Australien legte derweil die 11 865 km lange Strecke in einem bequemen Charter-Flugzeug mit Massagetisch, Physiobetreuung und Ruhebetten zurück.

Die Mannschaft des Holländers Guus Hiddink macht sich ebenfalls berechtige Hoffnungen, zum zweiten Mal an einer WM-Endrunde teilzunehmen. Es gibt gleich zwei gute Omen: Ihre WM-Première gaben die «Socceroos» 1974 in Deutschland, und der eigens für die Barrage engagierte Hiddink verzeichnete schon vor vier Jahren mit dem 4. Rang Südkoreas einen Grosserfolg an einer WM-Endrunde.

Bahrain - Trinidad und Tobago (Hinspiel):
Mit Ex-GC-Trainer Leo Beenhakker (62) darf sich ein zweiter Holländer Hoffnung auf die WM machen. Beenhakkers Star Dwight Yorke, der schon für Manchester United und Blackburn gespielt und in der englischen Premier League 121 Tore geschossen hat, hat im National-Stadion von Manama nur ein Ziel: «Wir wollen unseren Traum verwirklichen.»

(fest/Si)

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